Zugbrand in Sachsen: 300 Passagiere stranden, Feuerwehr löscht

Wurzen/Kühren - Am Freitagnachmittag kam der Regionalexpress RE 50 von Dresden nach Leipzig am Haltepunkt Kühren wegen einer Rauchentwicklung zum Stehen.

Ersten Ermittlungen zufolge war ein technischer Defekt, möglicherweise eine feste Bremse am Drehgestell, die Ursache für die Rauchentwicklung.
Ersten Ermittlungen zufolge war ein technischer Defekt, möglicherweise eine feste Bremse am Drehgestell, die Ursache für die Rauchentwicklung.  © privat

Wie die Bundespolizei Leipzig bekannt gab, konnte die Erstmeldung, in der noch von einem brennenden Zug die Rede war, vorerst widerlegt werden, da es bei ihrer Ankunft keine offenen Flammen gegeben habe.

Diese seien zuvor von den Passagieren des Zuges mithilfe von Feuerlöschern gelöscht worden, wie ein Reisender gegenüber TAG24 mitteilte. Daraufhin habe die Feuerwehr nur noch die Restarbeiten durchführen müssen.

Ersten Ermittlungen zufolge sei es wegen eines technischen Defekts, wahrscheinlich einer festen Bremse am Drehgestell, zu der Rauchentwicklung gekommen.

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Keiner der rund 300 Passagiere wurde verletzt.

Wegen des liegen gebliebenen Zuges musste das betroffene Gleis noch bis 20 Uhr gesperrt bleiben. "Es waren etwa 28 Züge betroffen", berichtet Polizeisprecher Jens Damrau.

Etwa 300 Passagiere waren von dem Ausfall des Zuges betroffen. Glücklicherweise wurde keiner von ihnen verletzt.
Etwa 300 Passagiere waren von dem Ausfall des Zuges betroffen. Glücklicherweise wurde keiner von ihnen verletzt.  © privat

Die Reisenden wurden laut Bundespolizei mithilfe mehrerer Busse nach Wurzen gebracht, sodass sie ihren Weg vom örtlichen Bahnhof aus fortsetzen konnten. Betroffene sagten, es habe jedoch nur ein Bus zur Verfügung gestanden, der mehrfach hin- und hergefahren ist - mit langen Wartezeiten.

Titelfoto: privat

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