Brand in Mehrfamilienhaus: Hoher Schaden, Sanitäterin und Polizist retten ausgebüxten Hund!

Ronneburg - In einem Mehrfamilienhaus in der Martin-Luther-Straße in Ronneburg (Landkreis Greiz) ist es am Samstag zu einem Brand gekommen. Drei Hunde konnten gerettet werden. Einer war zunächst ausgebüxt.

Laut Polizei konnte durch das schnelle und professionelle Eingreifen von mehr als 40 Kameraden der umliegenden Feuerwehren die Hausbewohnerin sowie ihre Hunde gerettet und das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht werden.
Laut Polizei konnte durch das schnelle und professionelle Eingreifen von mehr als 40 Kameraden der umliegenden Feuerwehren die Hausbewohnerin sowie ihre Hunde gerettet und das Feuer zügig unter Kontrolle gebracht werden.  © Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

Wie TAG24 am Sonntagmorgen im Gespräch mit der Landeseinsatzzentrale der Thüringer Polizei erfuhr, war es gegen 14 Uhr zu einem Küchenbrand im ersten Obergeschoss einer Wohnung gekommen.

Nach Angaben der Landespolizeiinspektion Gera von Montag war angebranntes Essen ursächlich für den Brand. Das habe sich im Rahmen von Ermittlungen seitens der Kripo herausgestellt, hieß es.

Die Bewohnerin im Alter von 50 Jahren erlitt laut Polizeiangaben einen Schock. Zudem wurden drei Hunde aus der betreffenden Wohnung gerettet. Nach TAG24-Informationen war ein Hund zwischenzeitlich ausgebüxt, konnte aber durch das beherzte Eingreifen eines Polizisten und einer Rettungssanitäterin eingefangen und beruhigt werden.

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Die Hunde sollten zunächst auch zur Untersuchung in eine Tierklinik gebracht werden. Dazu kam es jedoch nicht.

Durch das beherzte Eingreifen einer Rettungssanitäterin und eines Polizisten konnte ein ausgebüxter Hund eingefangen und gerettet werden.
Durch das beherzte Eingreifen einer Rettungssanitäterin und eines Polizisten konnte ein ausgebüxter Hund eingefangen und gerettet werden.  © Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion

Doppelhaushälfte nicht bewohnbar

Das Feuer war gegen 14.50 Uhr so weit gelöscht, wie aus dem Gespräch mit der Polizei hervorging. Momentan müsse von einem Sachschaden von mehr als 100.000 Euro ausgegangen werden, hieß es später am Sonntagvormittag seitens der Uniformierten.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die betroffene Doppelhaushälfte nicht bewohnbar, teilten die Beamten am Montagmittag mit. Noch am Samstag kam die laut Polizeiangaben stark alkoholisierte Anwohnerin bei Bekannten unter.

Erstmeldung am 17. März, 10.52 Uhr, aktualisiert am 18. März, um 16.04 Uhr.

Titelfoto: Björn Walther/bw.pictures - Medienproduktion/Montage

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