Brandkatastrophe im Erzgebirge verhindert: Weihnachtskranz fängt in Vereinsheim Feuer

Zwönitz - Das Erzgebirge ist wohl haarscharf an einer weiteren Brandkatastrophe vorbeigeschrammt! In der Nacht auf Samstag brannte auf mysteriöse Weise ein Weihnachtskranz im Vereinsheim des FSV Zwönitz 1914 e.V. Eine aufmerksame Frau alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten Schlimmeres verhindern.

Das hätte übel ausgehen können: Im Gebäude eines Fußballvereins in Zwönitz brannte mitten in der Nacht ein Weihnachtskranz.
Das hätte übel ausgehen können: Im Gebäude eines Fußballvereins in Zwönitz brannte mitten in der Nacht ein Weihnachtskranz.  © André März

Mitten in der Nacht, gegen 2.10 Uhr, beobachtete die Frau, wie ein Weihnachtskranz auf einer Theke des Vereinsheims am Turnhallenweg in Flammen stand. Umgehend rückte die Feuerwehr an.

"Bei der Lageerkundung vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Kleinbrand in den Vereinsräumlichkeiten eines angrenzenden Nebengebäudes handelte. Ein auf einem Tresen abgestellter Adventskranz hatte Feuer gefangen", teilt die Freiwillige Feuerwehr Zwönitz mit.

Schnell konnte ein Schlüssel aufgetrieben werden, die Einsatzkräfte konnten unter Atemschutz das Gebäude betreten und den Brand löschen.

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"Anschließend wurde der betroffene Tresen unter Verwendung der Wärmebildkamera kontrolliert und dabei festgestellte thermische Auffälligkeiten mit einem Kleinlöschgerät heruntergekühlt", heißt es.

Schlussendlich wurde das Gebäude gründlich belüftet. Danach war der Einsatz beendet.

Glück im Unglück: Keine Verletzten, sehr geringer Sachschaden

Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte eine mögliche Brandkatastrophe verhindern.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte eine mögliche Brandkatastrophe verhindern.  © André März

Immerhin: Wie ein Polizeisprecher gegenüber TAG24 berichtet, entstand ein sehr geringer Sachschaden. "Verletzt wurde niemand", heißt es ergänzend. Unklar ist aktuell allerdings noch, wie der Weihnachtskranz Feuer fing - vor allem mitten in der Nacht.

Durch das schnelle Eingreifen konnte eine weitere mögliche Brandkatastrophe im Erzgebirge verhindert werden. Mit verheerenden Feuern hatte die Region ohnehin genug zu kämpfen - erst Mitte Dezember brannten in Schwarzenberg mehrere Wohnungen nieder. Mehrere Bewohner verloren vor Weihnachten ihr Zuhause.

Nur wenige Tage später fackelten am Greifenbachstauweiher zahlreiche Gartenlauben ab - ein wahres Feuerinferno mit gigantischem Sachschaden. Die Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen.

Titelfoto: Bildmontage: André März (2)

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