Werben (Elbe) - Am Montagnachmittag drohte ein Teil der Innenstadt von Werben (Landkreis Stendal) überschwemmt zu werden.
Grund dafür ist ein Tiefbrunnen, aus dem aktuell Wasser austritt. Zuvor hatten an diesem Reparaturarbeiten stattgefunden, bei denen der Brunnen jedoch beschädigt wurde.
Wie das Newsportal "7aktuell" berichtet, soll durch den Unterdruck Wasser mit einer Wucht von rund 1,2 bar aus dem arteriellen Brunnensystem geschossen sein. Das entspreche etwa 3000 Litern pro Minute.
Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr und des THW konnte jedoch verhindert werden, dass ein großer Teil der Innenstadt überflutet wurde.
Umgehend wurden die Wassermassen durch die rund 50 Einsatzkräfte mithilfe von acht Schlauchstrecken mit jeweils etwa 700 Metern Länge abgepumpt.
"Wir pumpen derzeit ununterbrochen ab, um den Druck aus dem System zu nehmen und das Wasser von der Stadt fernzuhalten", erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Montagabend gegenüber "7aktuell".
Aktuell gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass die Abpumparbeiten noch bis zum späten Dienstagabend andauern werden. Erst danach können die erneuten Reparaturarbeiten am Brunnen durchgeführt werden.