Landung geht schief, nur weicher Beton verhindert Schlimmeres

Roanoke (USA) - Die Landung eines Regionaljets mit 53 Menschen an Bord ist im US-Bundesstaat Virginia nur haarscharf an einer Katastrophe vorbeigeschrammt!

Der Flieger raste in die Notfallspur hinter der Landebahn.
Der Flieger raste in die Notfallspur hinter der Landebahn.  © Federal Aviation Administration

Die US-Flugsicherheitsbehörde FAA meldete vor wenigen Tagen einen Vorfall auf dem Regionalflughafen Roanoke-Blacksburg.

Ein Flieger der Gesellschaft CommuteAir setzte dort am Abend zur Landung an, doch die Embraer 145 schoss über die Landebahn hinaus und endete im Engineered Materials Arresting System (EMAS) - einer Art Notfallspur.

Das EMAS ist ein an Flughäfen eingesetztes Sicherheitssystem, welches meist aus einem Kunstharz und weichem Porenbeton oder Schaumglas besteht. Dort versinken Flugzeuge mit ihren Rädern und kommen so schneller zum Stillstand.

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Die Passagiere an Bord blieben bei dem Beinahe-Unglück unverletzt, stiegen über eine mobile Treppe aus und wurden mit Bussen zum Terminal zurückgebracht.

Der Regionaljet entging so nur knapp einem Unglück.
Der Regionaljet entging so nur knapp einem Unglück.  © Federal Aviation Administration

Nach Medienberichten blieb die Start- und Landebahn nach dem Vorfall für mehrere Stunden gesperrt. Die FAA will den Vorfall sowie die Hintergründe der gescheiterten Landung näher untersuchen.

Titelfoto: Fotomontage: Federal Aviation Administration

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