Pilot (†66) stirbt in brennendem Flugzeugwrack: Was war die Ursache?

Michelstadt-Vielbrunn - Einen Tag nach dem tödlichen Flugzeugabsturz am Tag der Deutschen Einheit in Südhessen sind neue Erkenntnisse zur Ursache sowie zur Identität des verstorbenen Piloten an die Öffentlichkeit getragen worden.

Für den 66 Jahre alten Piloten des Leichtflugzeuges kam jede Hilfe zu spät.
Für den 66 Jahre alten Piloten des Leichtflugzeuges kam jede Hilfe zu spät.  © 5vision.media

In einer gemeinsamen Mitteilung informierten Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen zunächst darüber, dass es sich bei dem Piloten des abgestürzten Leichtflugzeuges des Typs Cessna 215 um einen 66 Jahre alten Mann aus Nordrhein-Westfalen handelte.

Dieser war mit seiner Maschine zunächst vom Flugplatz im Michelstädter Stadtteil Vielbrunn (Odenwaldkreis) aus abgehoben.

Wenig später befand er sich über dem Waldgebiet zwischen Eulbach und Vielbrunn, wo sich der tragische Absturz ereignete.

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Das komplett zerstörte Wrack fing nach dem Aufschlag umgehend Feuer, sodass für den 66-Jährigen keinerlei Überlebenschance bestand. Er konnte nur noch tot geborgen werden. Ersten Ermittlungen zufolge könnte eine technische Störung für das schreckliche Unglück verantwortlich gewesen sein, wie die Behörden weiter mitteilten.

Eine tatsächliche Bestätigung dieser Annahme müssen jedoch die weiteren Ermittlungen zeigen, in die auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) involviert ist.

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Des Weiteren sollen die Untersuchungen eindeutig klären, ob der Absturz an sich verantwortlich für den Tod des Piloten gewesen sei oder ob es zuvor einen medizinischen Notfall gegeben haben könnte.

Erst gegen 21 Uhr konnte der Einsatz am Unfallort vorerst für beendet erklärt werden. In der Zwischenzeit war der Verkehr auf der Bundesstraße 47 sowie den Landstraßen 3318 und 3349 stark beeinträchtigt.

Titelfoto: 5vision.media

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