Pohang (Südkorea) - Fatal. Bei einem Übungsflug in Südkorea ist ein Seefernaufklärer der Marine kurz nach dem Start abgestürzt. Das Flugzeug zerschellte an einem Berg, die vierköpfige Crew kam ums Leben.

Es sollte ein Routineflug werden, doch es endete im Desaster.

Der Seefernaufklärer vom Typ Lockheed Martin P-3CK Orion hob um 13.43 Uhr (Ortszeit) vom Flughafen Pohang zu einem Übungsflug ab, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap. Nur sieben Minuten später kam es zur Katastrophe.

Videos zeigen wie das Flugzeug rasch an Höhe verliert und in den Sturzflug übergeht. Dann steigt schwarzer Rauch über dem Berg Sinjeong-ri auf.

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Die vier Menschen an Bord des Patrouillenflugzeuges - zwei Offiziere und zwei Unteroffiziere - überlebten das Unglück nicht. Ihre Leichen wurden von der Absturzstelle geborgen. Zivile Opfer wurden nicht gemeldet.

Warum das 1995 in Dienst gestellte Flugzeug abgestürzt ist, ist noch unklar. Nach Angaben der Zeitung "Joong An" berichten Augenzeugen indes von einem "lauten Dröhnen", dann sei das Flugzeug in den Sturzflug über- und dabei in Flammen aufgegangen.

Eigentlich ist die Crew für den Fall der Fälle mit Fallschirmen ausgestattet, ist darauf trainiert im Notfall das Flugzeug verlassen zu können.

Wie "Joong An" weiter berichtet, befindet sich die Absturzstelle in der Nähe eines Wohnkomplexes, mit über 600 Haushalten. Die Crew habe möglicherweise versucht zivile Opfer abzuwenden.

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Derweil schließt die südkoreanische Marine eine "externe Ursache" aus, etwa eine Verwicklung Nordkoreas. Zudem waren keine strukturellen Defekte am Flieger bekannt. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.

Zuletzt verfügte eine Südkorea über eine Flotte von 16 Lockheed Martin P-3CK. Die Flugzeuge werden zu Seeaufklärung und zur U-Boot-Jagd eingesetzt. Auch die deutsche Marine verfügt über diesen Flugzeug-Typ.

Zuletzt kam es in Südkorea zu einem verstörenden Zwischenfall, als zwei Kampfjets versehentlich ein Dorf bombardierten.