Lufthansa-Flieger muss kurz vor Landung in Nigeria umdrehen, dann wird der Sprit knapp

Frankfurt am Main/Abuja (Nigeria)/Rom - Dem Ziel so nah und doch so fern. So dürften sich die Passagiere eines Lufthansa-Fliegers gefühlt haben, der am Freitag von Frankfurt am Main aus eigentlich in Nigeria hätte landen sollen. Schließlich gab es jedoch eine ungeplante Umkehr und damit einhergehenden Spritmangel.

Der Airbus A330-343 der Lufthansa musste kurz vor dem geplanten Stopp in Abuja (Nigeria) wieder umdrehen, legte schließlich einen Zwischenstopp in Rom ein. (Symbolfoto)
Der Airbus A330-343 der Lufthansa musste kurz vor dem geplanten Stopp in Abuja (Nigeria) wieder umdrehen, legte schließlich einen Zwischenstopp in Rom ein. (Symbolfoto)  © 123RF/milesasround

Fast täglich startet der Lufthansa-Flug LH594 vom größten deutschen Verkehrsflughafen in Richtung der nigerianischen Millionenmetropole Port Harcourt. Auch am Freitag gegen 11.15 Uhr sollte der Airbus 330-343 mit Zwischenstopp in der Hauptstadt Abuja schließlich die 2,5 Millionen Einwohner zählende City erreichen.

Jedoch kam es kurz vor der Landung in Abuja zu einer plötzlichen Umkehr der Maschine, die dann auf direktem Wege in Richtung des rund 5500 Kilometer entfernten Rom steuerte. Erst in der Nacht auf Samstag war die Rückkehr nach Frankfurt nach einer langen und strapaziösen Odyssee perfekt.

Mit an Bord befand sich auch eine Mitarbeiterin der Airline, die auf diesem Flug als (fast) normale Passagierin unterwegs war. Sie befand sich als sogenannter "Deadhead", sprich als ein nicht aktives Crewmitglied, im Flugzeug.

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Während sie sich zunächst in einem öffentlichen Statement zu dem Vorfall äußerte, von einer Umkehr "aus Sicherheitsgründen" sprach und man zudem aufgrund von Spritmangel nicht wie geplant in München sondern in der italienischen Hauptstadt Zwischenhalt machte, löschte sie ihre Beiträge zu dem Lufthansa-Flug tags darauf gänzlich.

Die wichtigste Botschaft der Flugbegleiterin blieb dabei jedoch: "Es geht allen gut und es war nichts Kritisches!" Was nun aber für die Abkehr vom eigentlichen Flugplan verantwortlich war, blieb somit ein Geheimnis.

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Ob und wenn ja welche Gründe wirklich hinter dem Zwischenfall rund um den Lufthansa-Flug steckten, ließ die Airline bislang unkommentiert.

Titelfoto: 123RF/milesasround

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