Motorprobleme über dem Meer! Condor-Flugzeug muss plötzlich umkehren

Frankfurt am Main/Lissabon - Bange Momente für Crew und Passagiere eines Condor-Fliegers, der Anfang Januar ursprünglich aus dem kalten Deutschland in Richtung der sonnigen Dominikanischen Republik abgehoben war. Über dem offenem Meer folgte dann aber die beunruhigende Botschaft - Motorprobleme!

Die Condor-Maschine des Typs Boeing 767-300 war vom Flughafen in Frankfurt am Main aus gestartet. (Symbolfoto)
Die Condor-Maschine des Typs Boeing 767-300 war vom Flughafen in Frankfurt am Main aus gestartet. (Symbolfoto)  © 123RF/philipus

Dabei hatte alles ganz friedlich und normal seinen Anfang am Flughafen in Frankfurt am Main genommen. Voller Vorfreude begaben sich die rund 200 Passagiere an Bord des Luftschiffs, um sich eine gehörige Portion Sonne in Punta Cana in der Dominikanischen Republik zu gönnen (Aktuell circa 28 Grad Anm.d.Red.).

Doch als sich die Maschine über dem offenen Atlantik befand, trieb die Motorölanzeige des Fliegers dem Piloten die Sorgenfalten auf die Stirn.

Wie das Portal "Aviation Herald" berichtete musste die Boeing 767-300 am Samstag (8. Januar) schließlich mit abgeschaltetem rechten Triebwerksmotor im etwa 450 Kilometer entfernten Lissabon zwischenlanden.

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Der Frankfurter Neuen Presse gegenüber bestätigte Condor zwar den Zwischenfall, sprach bei der ohne Probleme verlaufenen Landung in der portugiesischen Hauptstadt jedoch von einer "rein vorsorglichen" Maßnahme.

Für die Passagiere wurde die geplante Erholungsreise von hier aus jedoch zu einem Drahtseilakt für ihr Nervenkostüm. Da es nicht mehr möglich war, die Boeing in kürzester Zeit wieder voll flugfähig zu bekommen, musste ein Ersatzflieger aus Frankfurt in Lissabon einfliegen.

Daher mussten sämtliche Passagiere über Nacht im Hotel untergebracht werden und konnten somit erst tags darauf ihre Reise in die eigentliche Destination zu Ende bringen.

Condor-Maschine aus Frankfurt am Main war eigentlich nach Punta Cana unterwegs

Gegen 11.30 Uhr flog die um 7.30 Uhr in der hessischen Mainmetropole gestartete Maschine letztlich in Richtung Punta Cana ab, wo sie schließlich mit insgesamt 22,5-stündiger Verspätung landete.

Einen ähnlichen Zwischenfall mit einem Condor-Flieger hatte es nur wenige Stunden später gegeben. Aus dem Triebwerk eines Flugzeugs aus Lanzarote kommend schlugen während der Reise in Richtung Hamburg plötzlich Flammen. Eine Notlandung auf Fuerteventura war die Folge.

Titelfoto: 123RF/philipus

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