Panik kurz vor der Landung: Lufthansa-Airbus muss plötzlich "Mayday" melden

Amsterdam - Angespannte Stimmung kurz vor der Landung eines Lufthansa-Airbus, der am vergangenen Freitag vom Flughafen in Frankfurt am Main in Richtung Amsterdam (Niederlande) gestartet war.

Der Ausfall beider Generatoren sorgte an Bord des Lufthansa-Airbus A319 kurz vor der Landung für Panik. (Symbolfoto)
Der Ausfall beider Generatoren sorgte an Bord des Lufthansa-Airbus A319 kurz vor der Landung für Panik. (Symbolfoto)  © 123RF/rickdeacon

Dabei war zum Start des Airbus A319-100 mit der Flugnummer LH986 gegen kurz vor 8 Uhr noch alles bestens verlaufen. Selbst der rund anderthalbstündige Flug bis nach Amsterdam-Schiphol an sich soll laut dem Portal für Flugzeugzwischenfälle, "Aviation Herald", ohne Zwischenfälle verlaufen sein.

Doch kurz vor der Rückkehr auf sicheren Boden und noch mehrere Hundert Meter in der Luft wurde es in den Reihen der Crew plötzlich hektisch. Der Grund: Mit etwa 1000 Metern Resthöhe registrierte die Besatzung einen Ausfall beider Stromgeneratoren.

Diese sind vergleichbar mit der Lichtmaschine eines Autos und versorgen das elektrische Bordnetz der Maschine. Somit war bis wenige Minuten vor der geplanten Landung unklar, wie man überhaupt hätte auf den Boden zurückkehren können.

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Daher war es für die Besatzung unabdingbar, ein sogenanntes "Mayday" zu melden. Nach bangen Momenten in der Luft konnte dann aber doch recht schnell Entwarnung gegeben werden. So wurde mit der Staudruckturbine zunächst eine Art Notstromaggregat aktiviert, ehe das eigentliche Problem kurz vor dem Aufsetzen doch noch gelöst werden konnte.

Somit konnte der Airbus ohne weitere Zwischenfälle am Amsterdamer Airport aufsetzen.

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Wie es zu dem Zwischenfall kommen konnte, darüber konnten keine weiteren Angaben gemacht werden. Fest steht laut "Aviation Herald" lediglich, dass der betroffene Flieger auch zwölf Stunden nach der Landung noch immer auf niederländischem Boden verweilte.

Damit einhergehend wurde der geplante Rückflug gestrichen. Ein Statement der Lufthansa zum vermeintlichen Stromgeneratorenausfall blieb bislang aus.

Titelfoto: 123RF/rickdeacon

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