Israel-Krieg: Israel geht bei Geisel-Deal offenbar auf einige Hamas-Forderungen ein

Tel Aviv/Gaza - Israels Verteidigungsminister will von den USA neue Waffen. Der Verbündete hadert aber wegen der Invasionspläne für Rafah.

In die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine befristete Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln ist israelischen Medienberichten zufolge etwas Bewegung gekommen.
In die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine befristete Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln ist israelischen Medienberichten zufolge etwas Bewegung gekommen.  © AFP

Israel sei der Hamas bei der Zahl der palästinensischen Häftlinge, die gegen 40 israelische Geiseln auszutauschen wären, entgegengekommen, berichteten der Fernsehsender Channel 12 und das Portal "walla.co.il" am Samstagabend.

Verteidigungsminister Joav Galant bricht nach Angaben seines Ministeriums an diesem Sonntag nach Washington auf. Bei den Gesprächen mit Israels wichtigstem Verbündeten geht es um eine geplante Bodenoffensive in der südlichen Gaza-Stadt Rafah.

Das Ausmaß des Fortschritts bei den Verhandlungen in der katarischen Hauptstadt Doha war zunächst nicht klar. Die israelische Delegation habe einen Kompromissvorschlag der amerikanischen Vermittler akzeptiert, hieß es. Dieser muss nun von der Hamas gebilligt werden. Das könne mehrere Tage in Anspruch nehmen.

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Alle aktuellen Entwicklungen zum Krieg in Gaza und Israel findet Ihr hier im TAG24-Newsticker.

24. März, 22.21 Uhr: Israel geht bei Geisel-Deal offenbar auf einige Hamas-Forderungen ein

Bei den schwierigen indirekten Verhandlungen über eine befristete Waffenruhe im Gaza-Krieg und einen Tausch von Geiseln gegen Häftlinge soll Israel Medienberichten zufolge bereit sein, auf Forderungen der islamistischen Hamas teilweise einzugehen.

So würde der jüdische Staat nunmehr 700 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freilassen, wenn die Hamas 40 von rund 100 noch lebenden israelischen Geiseln freigibt, schrieb der gewöhnlich gut unterrichtete israelische Journalist Barak Ravid am Sonntagabend im Nachrichtenportal "Walla" sowie auf der Plattform X. Unter den freizulassenden Palästinensern wären 100 Gefangene, die wegen terroristischer Straftaten zu lebenslangen Strafen verurteilt wurden.

Die Verhandlungen, die sich seit mehreren Monaten hinziehen, laufen derzeit in der katarischen Hauptstadt Doha unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars. Sie zielen auf eine Vereinbarung in mehreren Phasen ab.

24. März, 15.05 Uhr: Baerbock fordert von Israel und Hamas sofortige humanitäre Feuerpause

Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) hat im Gaza-Krieg ein Einlenken in den Verhandlungen in Katar verlangt. Zugleich forderte die Politikerin die israelische Regierung erneut auf, "endlich die Grenzübergänge für viel mehr Hilfe" zu öffnen.

"Nur eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem dauerhaften Waffenstillstand führt, hält die Hoffnung auf Frieden am Leben – für Palästinenserinnen und Palästinenser wie Israelis", forderte die Grünen-Politikerin am Sonntag vor neuen Krisengesprächen an diesem Montag und Dienstag in Ägypten, Israel und den palästinensischen Gebieten.

Das Sterben der Menschen in Gaza und das Leid der mehr als 100 noch immer von der Hamas gefangengehaltenen Geiseln seien miteinander verwoben, erinnerte Baerbock. "Das Leid muss für alle enden." Die Verhandlungen in Doha, der Hauptstadt des Golfemirats Katar, müssten nun endlich zum Erfolg führen.

Es ist Baerbocks sechster Besuch in Israel seit dem blutigen Terrorüberfall der Hamas auf das Land am 7. Oktober.
Es ist Baerbocks sechster Besuch in Israel seit dem blutigen Terrorüberfall der Hamas auf das Land am 7. Oktober.  © Christoph Soeder/dpa

24. März, 15 Uhr: Ein Toter im Libanon nach mutmaßlich israelischem Luftangriff

Bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff ist im Libanon Staatsmedien zufolge ein Mann getötet worden.

Die libanesische Staatsagentur NNA berichtete am Sonntag, dass ein Syrer nach einer gezielten Attacke auf seinen Wagen seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen sei. Der Angriff erfolgte demnach weit im Landesinneren in der Bekaa-Ebene im Osten Libanons. Videos im libanesischen Fernsehen zeigten die zerstörten Überreste eines Autos.

Die Identität des Mannes und der Hintergrund des Angriffs blieben zunächst unklar. Ein israelischer Armeesprecher sagte auf Anfrage, man prüfe die Berichte.

24. März, 14.17 Uhr: USA und Jordanien werfen erneut Hilfsgüter über Gazastreifen ab

Die USA und die jordanische Luftwaffe warfen am Sonntag (24. März) erneut humanitäre Hilfsgüter über dem Norden des Gazastreifens ab.

Wie das US-Zentralkommando am Nachmittag mitteilte, habe man während der gemeinsamen Operation 13.080 Mahlzeiten aus einem Flugzeug der US-Luftwaffe abgeworfen. "Darunter darunter Reis, Mehl, Milch, Pasta und Konserven, um lebensrettende humanitäre Hilfe im Norden des Gazastreifens zu leisten", so die Meldung auf X.

Die Luftabwürfe seien Teil der Bemühungen der US-Regierung und ihrer Partnerländer, menschliches Leid im Gazastreifen zu lindern. Weitere Lieferungen seien bereits in Planung.

Ein US-Flugzeug vom Typ C-130 warf am Sonntag Hilfsgüter über dem nördlichen Gazastreifen ab.
Ein US-Flugzeug vom Typ C-130 warf am Sonntag Hilfsgüter über dem nördlichen Gazastreifen ab.  © Tsafrir Abayov/AP/dpa

24. März, 14 Uhr: Israelische Armee umstellt zwei weitere Kliniken

Das israelische Militär soll in der Stadt Chan Yunis im Süden des Gazastreifens zwei weitere Kliniken abgeriegelt haben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Hilfs- und Partnerorganisation des Deutschen Roten Kreuzes, Palästinensischer Roter Halbmond.

Israelische Truppen seien mit Panzern in die Umgebung der Krankenhäuser Al-Amal und Nasser vorgedrungen. Das Klinikpersonal sei schwerem Beschuss ausgesetzt. Rund um die Al-Amal-Klinik würde die israelische Armee Bulldozer einsetzen, um Gebäude zu zerstören.

Wie die Organisation weiter mitteilte, sei einer der eigenen Mitarbeiter ums Leben gekommen. Ein Mitarbeiter des Palästinensischen Roten Halbmonds sei getötet worden. "Alle unsere Teams befinden sich im Moment in extremer Gefahr und sind völlig bewegungsunfähig", teilte der Palästinensische Rote Halbmond mit und forderte Israel auf, die vollständige Evakuierung der beiden Krankenhäuser zu ermöglichen.

24. März, 13.10 Uhr: Guterres drängt auf Hilfslieferungen auf dem Landweg

UN-Generalsekretär António Guterres (74) hat seinen Besuch im Nahen Osten genutzt, um nochmals eindringlich mehr humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gazastreifen über den Landweg zu fordern.

Das sei "der einzig wirksame Weg", um zum einen schwere Hilfsgüter in den Küstenstreifen zu transportieren und zum anderen die Menge an Hilfslieferungen aufstocken zu können, sagte Guterres in Kairo.

Der Krieg in Nahost habe weltweite Auswirkungen, so Guterres. Er prangerte zudem erneut die "täglichen Angriffe auf die Menschenwürde" der im Gazastreifen lebenden Palästinenserinnen und Palästinenser an.

Guterres hat bei seinem Besuch in Ägypten Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert.
Guterres hat bei seinem Besuch in Ägypten Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert.  © Amr Nabil/AP/dpa

24. März, 11.30 Uhr: Israels Armee setzt Einsatz in Schifa-Klinik fort

Die israelische Armee hat am Wochenende ihren Einsatz im Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen fortgesetzt. Das Militär teilte am Sonntag mit, es seien dort "rund 480 Terroristen mit Verbindungen zu den Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad festgenommen worden".

Außerdem seien in der Klinik "Waffen und Terror-Infrastruktur" gefunden worden. Seit Beginn des Einsatzes vor einer Woche hat das Militär nach eigenen Angaben in dem Bereich des Krankenhauses Dutzende Terroristen getötet. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Nach Angaben des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus (59), ist der Kontakt mit dem Gesundheitspersonal im Schifa-Krankenhaus abgebrochen. "Die fortwährende Lage könnte die Fähigkeit des Krankenhauses beeinträchtigen, zumindest auf einem minimalen Level zu funktionieren, und Menschen kritischer, lebensrettender Behandlung berauben", warnte er am Freitag bei X.

"Wir wiederholen: Krankenhäuser sind keine Kampfgebiete. Sie müssen in Einklang mit internationalem humanitärem Gesetz geschützt werden."

Israels Armee war bereits Mitte November in das Schifa-Krankenhaus eingedrungen. Sie fand dort eigenen Angaben zufolge auch einen Tunnelkomplex der Hamas.
Israels Armee war bereits Mitte November in das Schifa-Krankenhaus eingedrungen. Sie fand dort eigenen Angaben zufolge auch einen Tunnelkomplex der Hamas.  © Victor R. Caivano/AP/dpa

24. März, 9.40 Uhr: Ministerium in Gaza meldet mehr als 32.000 Tote seit Kriegsbeginn

Das Hamas-kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen hat mitgeteilt, dass seit dem 7. Oktober 2023 - dem Tag des Überfalls der Hamas auf Israel - 32.226 Menschen im Gazastreifen getötet worden seien.

Mehr als 74.500 Menschen seien in diesem Zeitraum verletzt worden. Die Angaben der Behörde lassen sich nicht von unabhängiger Seite prüfen.

24. März, 7.08 Uhr: Israel greift Ziele der Hisbollah im Libanon an

Die israelische Luftwaffe hat erneut Ziele der proiranischen Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon angegriffen.

In der Nacht zu Sonntag sei eine Waffenproduktionsanlage der Hisbollah bei der Stadt Baalbek im Nordosten attackiert worden, teilte die israelische Armee mit. Örtlichen Behördenangaben zufolge wurden dabei drei Menschen verletzt.

Kurz darauf wurden israelischen Armee-Angaben zufolge rund 50 Raketen von der Hisbollah aus dem Libanon abgefeuert. Einige der Raketen seien abgefangen worden, andere seien im offenen Gelände eingeschlagen. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht.

Rund anderthalb Wochen war es an der israelisch-libanesischen Grenze relativ ruhig. Nun greift die israelische Armee eine Hisbollah-Stellung an. Die Schiiten-Miliz antwortet - mit Raketenbeschuss.
Rund anderthalb Wochen war es an der israelisch-libanesischen Grenze relativ ruhig. Nun greift die israelische Armee eine Hisbollah-Stellung an. Die Schiiten-Miliz antwortet - mit Raketenbeschuss.  © Jalaa Marey/AFP

24. März, 7.05 Uhr: US-Streitkräfte schießen Huthi-Drohnen über Rotem Meer ab

US-Streitkräfte haben nach Angaben des US-Zentralkommandos sechs unbemannte Flugobjekte der Huthi über dem südlichen Roten Meer abgeschossen.

Fünf der Drohnen seien ins Meer gestürzt, eine flog landeinwärts in die von den Huthi kontrollierten Gebiete des Jemen. Zuvor hat die Miliz Angaben des US-Militärs zufolgen erneut ein Schiff vor der jemenitischen Küste attackiert.

Eines der fünf Geschosse traf den chinesische Öltanker "Huang Pu", der unter der Flagge Panamas unterwegs war. Ein infolge des Beschusses ausgelöster Brand haben schnell wieder gelöscht werden können, sodass das vom Roten Meer aus in Richtung Indien fahrende Schiff seine Fahrt habe fortsetzen können.

23. März, 21.41 Uhr: Tausende demonstrieren in Israel für Freilassung der Geiseln

Tausende Menschen demonstrierten am Samstagabend in Israel für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas und gegen die Netanjahu-Regierung.

In Tel Aviv riefen sie "Die Zeit läuft ab, bringt sie nach Hause!", wie israelische Medien berichteten. Die Demonstranten legten auf den Straßen im Zentrum der Küstenmetropole mehrere kleine Feuer und blockierten eine Hauptverkehrsader.

Die Parolen richteten sich auch gegen Netanjahu, dem Kritiker vorwerfen, beim Krisenmanagement nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober auf den Süden Israels versagt zu haben. Zudem würde der Regierungschef das Schicksal der Geiseln den Notwendigkeiten seines politischen Überlebens unterordnen, ist eine von Demonstranten geteilte Ansicht.

Angehörige und Unterstützer der israelischen Geiseln, die im Gazastreifen von palästinensischen Terroristen festgehalten werden, blockieren eine Straße während einer Kundgebung in Tel Aviv.
Angehörige und Unterstützer der israelischen Geiseln, die im Gazastreifen von palästinensischen Terroristen festgehalten werden, blockieren eine Straße während einer Kundgebung in Tel Aviv.  © Cindy Riechau/dpa

23. März, 18.38 Uhr: Wieder Tote bei Kämpfen und Angriffen im Gazastreifen

Israels Armee setzt nach eigener Darstellung ihre Angriffe auf Stellungen der islamistischen Terror-Organisation Hamas im Gazastreifen fort.

Israels Luftwaffe habe am Freitag "rund 35 Terrorziele im gesamten Gazastreifen angegriffen, darunter operative Kommandozentralen, Militärposten, Infrastruktur von Terrororganisationen", teilte das Militär am Samstag mit. "Dutzende Terroristen wurden am vergangenen Tag bei Bodenkämpfen und Luftangriffen im Gazastreifen eliminiert."

Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde teilte mit, binnen 24 Stunden seien 72 Palästinenser getötet und weitere 144 verletzt worden. Damit steige die Zahl der seit Beginn des Gaza-Krieges Getöteten auf 32.142 Menschen.

Über das Schicksal der israelischen Geiseln, die seit dem 7.Oktober 2023 in den Händen der palästinensischen Terroristen sind, ist weiterhin nichts bekannt.
Über das Schicksal der israelischen Geiseln, die seit dem 7.Oktober 2023 in den Händen der palästinensischen Terroristen sind, ist weiterhin nichts bekannt.  © Rizek Abdeljawad/XinHua/dpa

23. März, 15.27 Uhr: UN-Generalsekretär Guterres fordert erneut Waffenruhe im Gaza-Krieg

UN-Generalsekretär António Guterres hat bei seinem Besuch in Ägypten Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert.

"Jetzt ist es mehr denn je an der Zeit für eine sofortige humanitäre Feuerpause", sagte Guterres am Samstag bei einem Besuch am Rafah-Grenzübergang. "Die Palästinenser in Gaza, Kinder, Frauen, Männer, stecken in einem nicht enden wollenden Albtraum fest. Gemeinden wurden ausgelöscht, Häuser zerstört, ganze Familien und Generationen ausgelöscht."

Guterres forderte auch die Freilassung der Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas. Dies sei im "Geist des Mitgefühls" des islamischen Fastenmonats Ramadan. Israel forderte er erneut dazu auf, dringend benötigte Hilfsgüter in den Gazastreifen passieren zu lassen. "Ich möchte, dass die Palästinenser in Gaza wissen: Ihr seid nicht allein", fügte der UN-Chef hinzu. Am Samstag war Guterres für Gespräche in Ägypten eingetroffen und auch zur Grenze bei Rafah gereist.

UN-Generalsekretär António Guterres (74) hat Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert.
UN-Generalsekretär António Guterres (74) hat Forderungen nach einer Waffenruhe im Gaza-Krieg erneuert.  © Craig Ruttle/AP/dpa

23. März, 9 Uhr: Sitzung des UN-Sicherheitsrats offenbar verschoben

Die Sitzung des UN-Sicherheitsrats, bei dem das Gremium erneut über eine Resolution zu einer möglichen Feuerpause im Gazastreifen abstimmen sollte, wurde offenbar verschoben.

Laut der Nachrichtenagentur AFP soll sie nun am Montag stattfinden. Die Agentur beruft sich dabei auf Diplomatenkreise. Ursprünglich hieß es, der Sicherheitsrat solle noch heute zusammenkommen.

Die Abstimmung sei verschoben worden, um weitere Gespräche über den Text zu ermöglichen, hieß es aus Diplomatenkreisen.

Am Freitag hatten die USA im UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf zur Abstimmung gestellt, in dem Washington erstmals die "Notwendigkeit einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe" im Gazastreifen betonte, um Hilfslieferungen zu ermöglichen.
Am Freitag hatten die USA im UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf zur Abstimmung gestellt, in dem Washington erstmals die "Notwendigkeit einer sofortigen und dauerhaften Waffenruhe" im Gazastreifen betonte, um Hilfslieferungen zu ermöglichen.  © Eduardo Munoz Alvarez/Getty Images via AFP

23. März, 8.40 Uhr: US-Militär spricht von Selbstverteidigungsangriffen auf Huthi-Einrichtungen

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben Selbstverteidigungsangriffe auf drei unterirdische Lager der Huthi im Jemen durchgeführt.

Die militanten Huthi feuerten vier ballistische Anti-Schiffs-Raketen aus den von ihnen kontrollierten Gebieten im Jemen in Richtung Rotes Meer ab, schrieb das US-Zentralkommando in einer Erklärung.

23. März, 8.25 Uhr: UN-Sicherheitsrat soll erneut zu Gaza-Waffenruhe abstimmen

Der UN-Sicherheitsrat will sich erneut mit der Lage im Nahen Osten befassen. Das mächtigste UN-Gremium soll über eine weitere Resolution abstimmen, wie es aus Diplomatenkreisen hieß.

Der Entwurf der Beschlussvorlage fordert eine "von allen Seiten respektierte sofortige Waffenruhe für den Monat Ramadan". Diese solle zu einer "dauerhaften und nachhaltigen Waffenruhe" führen, hieß es in dem Text weiter.

Zudem fordert der Resolutionsentwurf die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln und betont die Notwendigkeit eines Ausbaus der Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen.

Titelfoto: Victor R. Caivano/AP/dpa

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