Ankeny (USA) - Der Überlebenswille dieses kleinen Kerls sucht seinesgleichen: Vor etwas mehr als einem Jahr erblickte Nash das Licht der Welt - satte 133 Tage bzw. 19 Wochen zu früh! Doch das Baby überlebte wider aller Umstände und sicherte sich damit den Rekord als frühstes Frühchen der Welt.

Für Mollie und Randall Keen aus Ankeny (US-Bundesstaat Iowa) war es wahrscheinlich der Schock ihres Lebens: Am 5. Juli 2024 wurde ihr Sohn Nash geboren - nach nur 21 Wochen Schwangerschaft!

Unglaublich: Das Extrem-Frühchen überlebte die ersten Tage nach der Geburt, sein Zustand wurde immer besser. "Meinen süßen kleinen Jungen heute Abend im Arm halten zu können, war definitiv einer der schönsten Momente in meinem Leben und ich bin nicht sicher, ob irgendetwas das jemals toppen kann", freute sich Mama Mollie, als sie ihr Mini-Baby nach einigen Tagen endlich das erste Mal halten konnte, vor rund einem Jahr auf Instagram.

In den folgenden zwölf Monaten entwickelte sich Nash besser, als zu erhoffen war, wurde von Guinness World Records nun sogar zum frühsten Frühchen der Welt erklärt. Die größten Sorgen scheinen tatsächlich überstanden.

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"Es fühlt sich ehrlich gesagt surreal an. Vor einem Jahr waren wir uns nicht sicher, wie die Zukunft aussehen würde, und jetzt haben wir seinen ersten Geburtstag gefeiert", fasst es Mollie Keen im Gespräch mit dem Rekordebuch zusammen.

Am 5. Juli wurde Nashs erster Geburtstag gefeiert, dabei hätte er zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch nicht einmal acht Monate alt sein sollen.

"Es ist in vielerlei Hinsicht emotional: Stolz, Dankbarkeit, sogar etwas Trauer darüber, wie anders sein Weg war. Aber vor allem fühlt es sich wie ein Sieg an", beschreibt seine Mutter ihre Gefühlslage.

Bei seiner Geburt in der University of Iowa Health Care wog Nash keine 300 Gramm, war nur 24 Zentimeter groß! Als er das erste Mal auf der Brust seiner Mutter lag, konnte sie ihn kaum spüren, war aber trotzdem überwältigt von ihren Gefühlen.

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"Obwohl Nash anfangs mit vielen kritischen Herausforderungen konfrontiert war, zeigte er eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit", erklärt auch Neonatologin Dr. Amy Stanford, die bei Nashs Frühgeburt dabei war, gegenüber Guinness World Records. "Nach diesen ersten, äußerst schwierigen Wochen machte er stetige Fortschritte, was wirklich außergewöhnlich war."

Nashs Mama ist überglücklich: "Wir sind unglaublich stolz darauf, wie weit Nash gekommen ist", sagt Mollie. "Seine Fortschritte sind erstaunlich, vor allem wenn man bedenkt, wie früh und fragil er war. Er wird stärker, aktiver und macht mit der Therapie große Fortschritte."