Kuscheln mit Löwen-Babys: Restaurant schockt mit fragwürdigem Menü-Special
Taiyuan (China) - Dass das Angebot in chinesischen Restaurants schon mal ein bisschen ausgefallener sein kann, als es bei unserer heimischen Küche der Fall ist, scheint mittlerweile selbstverständlich zu sein. Schließlich ist inzwischen bekannt, dass Insekten und Co. zur asiatischen Küche dazugehören. Doch was ein Restaurant in China auf das Menü geschrieben hat, ist nicht nur fragwürdig, sondern empört vor allem Tierschützer!
Alles in Kürze
- Restaurant in Taiyuan bietet Kuscheln mit Löwen-Babys an
- Das Angebot kostet umgerechnet rund 130 Euro
- Löwenjungen werden wie Kuscheltiere behandelt
- Internetuser sind bestürzt über das Angebot
- Behörden ermitteln wegen des fragwürdigen Angebots

Erst Anfang Juni eröffnete laut CNN das Wanhui Restaurant in Taiyuan, gelegen in der nördlichen Provinz Shanxi, doch schon jetzt erregt das Lokal mit seinem Angebot neben der Kulinarik großes Aufsehen.
In seinem Nachmittagsbetrieb hat das Restaurant für seine Gäste eine ganz besondere Option: Während Restaurantbesucher ein Vier-Gänge-Menü genießen, können sie nebenbei mit Löwen-Babys kuscheln.
Ja, ganz richtig! Zu dem Essen gibt es einfach mal so eine Kuscheleinheit mit ein paar Raubkatzen. Auf verschiedenen chinesischen sozialen Medien sollen bereits Aufnahmen kursieren, wie Gäste dieses ausgefallene und fragwürdige Angebot begeistert ausprobiert haben.
Löwen-Babys werden dabei wie Kuscheltiere auf den Arm genommen und hinter den Ohren gekrault, während die Gäste ihren Nachmittagstee genießen. Allerdings kostet die nicht ganz ungefährliche Erfahrung umgerechnet rund 130 Euro.

Internetuser sind bestürzt über das Kuschel-Angebot
Dabei sind die Löwenjungen nicht die einzige tierische Attraktion, die Gäste im Wanhui Restaurant bestaunen können, unter anderem soll das Lokal auch Lamas, Schildkröten und Rehe beherbergen.
Wie "The Guardian" weiter berichtet, würden sich User in den chinesischen sozialen Medien jedoch entsetzt über die Aktion des Restaurants zeigen. Inzwischen ermittle auch das Büro für Forstwirtschaft und Grünland in Shanxi in der Angelegenheit.
Titelfoto: Bildmontage: Abed Rahim Khatib/dpa / Marcus Brandt/dpa