Passagierin soll Koffergröße in Testbox messen: Was sie dann tut, hat niemand erwartet
Paris/London - Was nicht passt, wird passend gemacht! Die Fluggesellschaft Vueling nutzt Messboxen, in die Passagiere in unklaren Fällen ihr Handgepäck schieben sollen. Passt es, geht es durch. Passt es nicht, kann es teuer werden. Als die Passagierin Arina und ihre Freunde kürzlich mit vier baugleichen Handgepäck-Koffern von Paris nach London fliegen wollten, wurde die Luft schnell dünn.
Alles in Kürze
- Passagierin muss Koffergröße in Testbox messen.
- Koffer passt nicht, Frau quetscht ihn hinein.
- Frau will Extrakosten von 200 Euro vermeiden.
- Koffer entspricht den Standards der Fluggesellschaft.
- Video wird auf TikTok viral mit über 10 Millionen Klicks.

Denn ganz offensichtlich traute das Personal den Gepäckstücken am Check-in-Schalter nicht über den Weg. Also musste Arina mit einem der Köfferchen zur Messbox gehen.
In einem kuriosen TikTok-Video von Ende Juli ist die Misere der jungen Dame zu sehen: Ihr Handgepäck will so gar nicht in die Messbox passen. Was sie dann tut, hat allerdings wohl niemand erwartet.
Vor den verblüfften Mitreisenden drückt, quetscht und hämmert die Frau so lange auf ihr Gepäck ein, bis es in der Box klemmt. "Klemmt" ist dabei der richtige Ausdruck. Denn im Anschluss hat Arina Schwierigkeiten, das gute Stück, das im Flieger unter ihren Sitz passen soll, wieder herauszubekommen.
Doch dann zieht sie noch einmal kräftig und geht zielstrebig mit ihrem Koffer zum Schalter zurück. Ein Mann, der neben ihr steht, kann sich ein Lachen nicht verkneifen.
Doch ist Arina damit durchgekommen?
Kurioses TikTok-Video geht steil viral

"Sie schien ziemlich überrascht, dass der Koffer tatsächlich hineinpasste, und ich hatte den Eindruck, sie war enttäuscht, dass es keinen Grund gab, uns extra zu berechnen", sagte die Urlauberin kürzlich in einem Interview mit Newsweek über die zuständige Mitarbeiterin.
In ihrem Video begründet Arina ihren Eifer vor allem damit, dass sie Extrakosten in Höhe von 200 Euro vermeiden wollte.
Gegenüber Newsweek fügte sie hinzu: "Ich war mir hundertprozentig sicher, dass er hineinpassen würde, da die erforderlichen Maße vor dem Kauf in der Beschreibung angegeben waren. Außerdem habe ich ihn vor dem Kauf gemessen und er entsprach den Standards der Fluggesellschaft."
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, sorgte Arina am Ende dafür, die "Fakten" geradezubiegen. Das ersparte ihr und ihren Freunden nicht nur Extrakosten.
Auch mehr als zehn Millionen Klicks räumte sie auf TikTok ab. Dieser Einsatz hat sich also wirklich gelohnt.
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/summermken_official