Mann vor Gericht niedergestochen: Polizei nennt neue Details zum gesuchten Täter

Von Frank Christiansen

Kerpen - Nach der lebensgefährlichen Attacke nahe dem Amtsgericht in Kerpen bei Köln sucht die Polizei einen 39-jährigen Wuppertaler.

Nach einer Notoperation schwebt das Opfer (42) inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. (Symbolbild)
Nach einer Notoperation schwebt das Opfer (42) inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. (Symbolbild)  © David Inderlied/dpa

Bei ihm soll es sich um den Mann handeln, der auf einen 42-Jährigen einstach und dann mit einem grauen Auto flüchtete.

Das Opfer sei nach einer Notoperation inzwischen außer Lebensgefahr und sein Zustand stabil, sagte ein Polizeisprecher in Köln.

Zeugen zufolge waren die beiden Männer bereits im Gerichtsgebäude aneinandergeraten und hatten sich lautstark gestritten.

Messerattacke: Lautstarker Streit eskaliert: Mann vor Amtsgericht niedergestochen
Messerattacke Lautstarker Streit eskaliert: Mann vor Amtsgericht niedergestochen

Inzwischen sei klar, dass Opfer und Tatverdächtiger sich kennen. Weswegen sie im Gericht waren, wollten die Ermittler wegen der laufenden Ermittlungen zunächst nicht mitteilen.

Als der 42-Jährige mit einem Auto als Beifahrer einen Parkplatz am Gericht verlassen wollte, soll der Wuppertaler den Wagen gestoppt haben, um dann auf ihn einzustechen.

Der Angegriffene erlitt mehrere Stichverletzungen. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf.

Einen Tag zuvor war weiter nördlich am Amtsgericht in Krefeld ebenfalls ein Mann niedergestochen worden. Allerdings konnte der Verdächtige noch am Tatort festgenommen werden. Er sitzt wegen versuchten Mordes in U-Haft.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

Mehr zum Thema Messerattacke: