Tattoo-süchtige Mutter aus Kirche verbannt: "Wurde rausgeschmissen"

Powys (Wales) - Melissa Sloan (46) ist mit ihren rund 800 Tattoos wahrlich eine besondere Erscheinung. Doch ihr Aussehen kommt nicht bei jedem gut an. Oft musste sie schon deswegen Veranstaltungen verlassen. Nun behauptet die siebenfache Mutter, dass sie aus der Kirche geschmissen wurde!

Melissa Sloan (46) sorgt mit ihrem Aussehen oft für neugierige Blicke.
Melissa Sloan (46) sorgt mit ihrem Aussehen oft für neugierige Blicke.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Melissa Sloan

Egal ob Weihnachtsfeier, Halloweenparty oder Restaurant - aus vielen Events wird Melissa Sloan ausgeladen, in einige Lokale darf sie gar nicht erst rein. Der Grund sei ihr äußeres Erscheinungsbild. Mit ihren 800 Tätowierungen jagt die 46-Jährige einigen Menschen Angst ein - das behauptet Melissa zumindest.

Erst vor fast anderthalb Jahren durfte die Waliserin nach eigenen Angaben nicht mal das Krippenspiel ihrer Tochter in der Schule besuchen. Stattdessen sollte sie die Veranstaltung durch ein Fenster beobachten.

Doch kürzlich gab es eine Sache, die das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Melissa soll aus der Kirche, genauer gesagt aus einem Gottesdienst, geworfen worden sein.

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Als die 46-Jährige lauthals gesungen habe, soll der Priester zu ihr gesagt haben: "Du musst gehen."

Melissa Sloan fühlt sich wie ein Außenseiter

Melissa sei angeblich aus dem Gottesdienst herausgeworfen worden. (Symbolbild)
Melissa sei angeblich aus dem Gottesdienst herausgeworfen worden. (Symbolbild)  © 123RF/rawpixel

Dem Daily Star gegenüber offenbarte sie: "Alle drehten mir den Rücken zu und lachten mich aus. Die Kirche sollte ihre Türen öffnen, aber ich wurde da rausgeschmissen."

Melissa glaubt, dass der Rauswurf nicht nur an ihrem lauten Gesang, sondern auch an ihren Tattoos gelegen haben muss.

Dabei sei der Glaube für die Tattoo-Süchtige, wie sie sich selbst nennt, ein wichtiger Anker. Als ihr Partner Luke krank wurde, habe Melissa regelmäßig für ihn gebetet.

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Aus diesem Grund sei sie umso enttäuschter von der Reaktion des Geistlichen. Vertrauen in die Kirche als Institution habe die Waliserin kaum mehr. Den Glauben soll sie dadurch aber nicht verloren haben.

Statt einzuknicken, will sich Melissa weiterhin treu bleiben. Nach eigenen Angaben lässt sie sich dreimal die Woche tätowieren, das wolle sie auch künftig beibehalten.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Melissa Sloan

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