Karditsa (Griechenland) - Was muss diesem Hund bloß alles zugestoßen sein?

Abgemagert und mit mehreren Wunden lag das arme Tier in einem griechischen Dorf nahe der Stadt Karditsa. Zwar kam durchaus mindestens eine Person vorbei, die den extrem erschöpften Rüden beachtete. Doch statt ihm zu helfen, machte sie etwas ganz anderes.

Sie zückte ihr Handy und schoss ein Foto des Vierbeiners. Das Bild lud sie kurze Zeit später auf Facebook hoch. Dem armen Hund half das erstmal nichts. Stundenlang harrte er weiter aus, hatte kaum noch Kraft, um aufzustehen.

Etwa sieben Stunden später bekamen die Tierschützer von der Diasozo Animal Rescue (DAR) Wind von der Sache. Damit nahm das Schicksal des Tiers endlich eine glückliche Wendung.

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Wie das Team um Gründerin Ermioni vor wenigen Tagen auf seinem YouTube-Account berichtete, machten sie sich in der eingebrochenen Dunkelheit auf die Suche nach dem Hund.

Da es zu jenem Zeitpunkt stark regnete, hatte der Rüde seine letzte Kraft mobilisiert und sich in eine Baracke geschleppt. Für die Tierschützer stellte das ein Problem dar, weil sie den armen Vierbeiner vor Ort zunächst nicht finden konnten.

Mit der Hilfe einer Dorfbewohnerin schafften sie es schließlich doch noch, das Tier in seinem Versteck zu entdecken. Ermioni schnappte sich sofort eine Decke, die sie um Casper - wie sie ihn nannte - wickelte. Dann trug sie das abgemagerte und frierende Tier zu ihrem Auto.

Das Team fuhr dann schnurstracks zum Tierarzt, um dem Hund schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen. Der Vierbeiner musste eine ganze Weile in der Klinik bleiben, wo er nach und nach aufgepäppelt und anständig gefüttert wurde.

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Schließlich kam der Tag, an dem Ermioni Casper abholen und zu einer Pflegefamilie bringen konnte. Dort kommt die Fellnase derzeit langsam wieder zu Kräften.

Schon bald will die DAR ein neues Zuhause für den circa acht Monate alten Hund finden.