Ausgesetzte Hundewelpen hatten noch Nabelschnur am Bauch! So geht es ihnen heute

Wien/Vösendorf - Dieser Fund schockierte nicht nur die Tierpfleger: Ende August fand eine Passantin im Wiener Bezirk Liesing einen Karton neben einem Altkleider-Container. Darin versteckten sich fünf süße Hundewelpen, die höchstwahrscheinlich ausgesetzt wurden. Wie geht es ihnen heute?

Die Welpen haben sich glücklicherweise super entwickelt.
Die Welpen haben sich glücklicherweise super entwickelt.  © Screenshot/Facebook/Tierschutz Austria

Wie "Heute" berichtete, waren die Hundebabys nur wenige Tage alt. Einen Hinweis darauf lieferten die Nabelschnur, die noch am Bauch hing, sowie ihre verschlossenen Augen.

Das Grausame: Die Mutter der Welpen war nicht in Sicht und ohne die war es ungewiss, ob die kleinen Vierbeiner überhaupt überleben werden. Zudem waren die Kleinen völlig dehydriert, unterkühlt und geschwächt.

Dank einer aufmerksamen Spaziergängerin, welche die Tiere sofort ins Tierschutzhaus Vösendorf brachte, konnten sie schnell versorgt werden. Alle drei Stunden musste ihnen ein Fläschchen gegeben werden. Aller zwei Tage brauchten sie eine neue Packung Aufzuchtmilch.

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Doch das Quintett hatte Glück: Durch die medizinische Betreuung und liebevolle Pflege der Mitarbeiter von "Tierschutz Austria" haben sich die Welpen prächtig entwickelt.

Da sie nun circa elf Wochen alt, gechippt, geimpft und gesund sind, suchen sie ein neues Zuhause.

Ausgesetzte Terrier-Mischlinge suchen neues Zuhause

So sahen die Welpen aus, als sie ausgesetzt wurden.
So sahen die Welpen aus, als sie ausgesetzt wurden.  © Screenshot/Facebook/Tierschutz Austria

Auf Facebook postete das Tierheim einen Schnappschuss von einem der herzallerliebsten Welpen und schrieb dazu: "Noch hängen wir hier so herum, aber ab morgen gibts hoffentlich mehr Action, denn ich und meine vier Geschwisterchen sind endlich so weit, dass wir unsere Familien kennenlernen können."

Zu welcher Hunderasse genau die jungen Hunde gehören, können die Tierpfleger nicht sagen. Möglicherweise handelt es sich um Terrier-Mischlinge. Vermutlich werden sie klein bis mittelgroß.

Hoffentlich gelangen die winzigen Fellknäuel bald in liebevolle Hände.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Tierschutz Austria

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