Columbus (Ohio/USA) - Sein ganzes Leben lang verbrachte Otto überwiegend in einem Käfig. Vor etwa einem Jahr hatte der Albtraum für den drolligen Shih Tzu endlich ein Ende, denn er wurde von Emily Hanson (38) adoptiert. Trotzdem ist der Alltag des Hundes noch immer von Angst bestimmt.

Im Juni 2024 entdeckte Hanson den sieben Jahre alten Rüden erstmals in Columbus im Tierheim. Schnell entschied sie sich, Otto zur Probe für ein paar Tage zu sich nach Hause zu nehmen.

"Er war sehr ängstlich, sodass er nicht schlief. Selbst, wenn er es schaffte, zur Ruhe zu kommen, schlief er nur kurz", erzählte die Hundebesitzerin gegenüber Newsweek.

Trotz seiner Ängstlichkeit entschied sich Hanson für eine Adoption. Die Wochen danach gestalteten sich schwierig, denn Otto litt unter starker Trennungsangst.

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Im Beisein seines Frauchens zeigte die Fellnase zwar ein normales Verhalten. Doch immer, wenn Hanson ihn für kurze Zeit allein ließ, bellte und jaulte Otto.

Eines Tages, als die 38-Jährige nach einem Arbeitstag nach Hause kam, entdeckte sie einen traurigen Zettel an ihrer Haustür. Den Inhalt teilte sie kürzlich auf TikTok.

In dieser von den Nachbarn handgeschriebenen Notiz stand geschrieben, dass Otto während der Abwesenheit seiner Besitzerin "sehr laut ist und ängstlich wirkt".

Und weiter: "Wir wollten nur sicherstellen, dass du darüber Bescheid weißt und dafür sorgst, dass dein Hund sich wohlfühlt, während du nicht in der Wohnung bist."

Nachdem Hanson den Zettel gelesen hatte, empfand sie nicht nur großes Mitgefühl für ihren Vierbeiner, sondern vor allem auch Scham gegenüber ihren Nachbarn.

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Um sich für die Störung zu entschuldigen, kaufte die TikTokerin allen Starbucks-Geschenkkarten und kam auch mit einigen ins Gespräch.

Mittlerweile hat Hanson einen Hundesitter, der auf Otto und ihren anderen Hund Milton aufpasst, wenn sie mal außer Haus ist.

Und: "Otto macht schon Fortschritte, ich bin sehr stolz auf ihn."