Herrchen muss ins Krankenhaus: Was sein Hund dann tut, ist herzzerreißend

Tunja (Boyacá/Kolumbien) - Wahre Liebe kennt weder Kilometer noch eine Schmerzgrenze! Weil sein Herrchen dringend ins Krankenhaus musste, blieb einem Hund aus Kolumbien keine andere Wahl, als selbst aktiv zu werden. Sich tatenlos seinem einsamen Schicksal zu fügen, kam für ihn jedenfalls nicht infrage.

Nichts hielt den treuen Toño auf, seinem erkrankten Herrchen auf dem Weg in die Klinik zu folgen.
Nichts hielt den treuen Toño auf, seinem erkrankten Herrchen auf dem Weg in die Klinik zu folgen.  © Screenshot/X/Martilicious619

Auf dem Weg von Villa de Leyva in die knapp 40 Kilometer entfernte Provinzhauptstadt Tunja traute ein Motorradfahrer seinen Augen nicht, als er vor sich einen Vierbeiner auf der Straße rennen sah.

Sage und schreibe 20 Häuserblöcke soll die treue Seele namens Toño in einem Affentempo zurückgelegt haben, um seine unerschütterliche Solidarität mit Besitzer Alejandro zu zeigen.

Nach Informationen von "El Espectador" ereignete sich die herzzerreißende Geschichte Anfang September und konnte nur aufgrund eines kuriosen Zufalls überhaupt erst entstehen.

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Beim Transport des Herrchens in den Krankenwagen versäumten es die Retter offenbar, die Haustüre zu schließen, was sich der Vierbeiner sofort zunutze machte und genau wusste, wohin die wilde Reise nun ging.

Hund lässt einfach nicht locker, dann darf er endlich einsteigen

Sein unbändiger Wille wurde belohnt: Toño durfte zu seinem Alejandro in den Krankenwagen hüpfen.
Sein unbändiger Wille wurde belohnt: Toño durfte zu seinem Alejandro in den Krankenwagen hüpfen.  © Screenshot/X/Martilicious619

Eine kurze Sequenz des tierischen Dramas machte sofort auf "X" die Runde, wo es vom Kanal "Martilicious619" geteilt wurde und über Nacht zum Hit in den sozialen Medien avancierte.

Beim Urheber des Clips soll es sich um den Mann auf dem Zweirad selbst gehandelt haben, der die skurrile Situation geistesgegenwärtig erkannte und die einzigartigen Aufnahmen mit der Kamera einfach festhielt.

Der aufmerksame Zeuge hatte auch wirklich seinen Anteil an der späteren Zusammenführung von Hund und Herrchen.

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Dieser habe demnach verschiedene visuelle und akustische Signale abgegeben, um die vor ihm rasenden Sanitäter über ihren "Verfolger" in Kenntnis zu setzten.

Schließlich hielten die Retter an und spätestens als ein Betreuer die Türe des Krankenwagens öffnete, hüpfte das große Herz des Hundes höher, denn mit einem beherzten Sprung zu seinem Herrchen war das unzertrennliche Paar wieder glücklich miteinander vereint.

Titelfoto: Screenshot/X/Martilicious619

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