Aschaffenburg - Der Schäferhund-Labrador-Mix mit dem ungewöhnlichen Namen "Agent Rossi" ist erst sieben Monate alt und schon wegen eines Schicksalsschlags im Tierheim in Aschaffenburg gelandet.

Wie die Mitarbeiter des Tierheims sagen, hat "Agent Rossi" in seinem bisherigen Leben noch nicht viel von der Welt kennengelernt und er muss - natürlich auch wegen seines Alters - noch einiges lernen.

So lasse er sich beim Training noch allzu schnell - und natürlich auch allzu gerne - ablenken. Allerdings betonen die Tierpfleger, dass der Junghund sich schnell wieder konzentrieren könne und in den vergangenen Wochen bereits enorme Fortschritte in Sachen Leinenführigkeit und Orientierung am Menschen gemacht habe.

Außerdem gewöhne er sich auf seiner Pflegestelle an einen normalen Familienalltag und komme mit seinen Artgenossen prima klar - er wäre also auch als Zweithund wunderbar geeignet. Und es sei überhaupt kein Problem, "Agent Rossi" im Auto mitzunehmen. Brav alleine zu Hause bleibe er auch.

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Zwar wirke er erst einmal etwas unsicher, der aufgeweckte Kerl fasse aber schnell Vertrauen zu seinen Bezugspersonen und sei die "Schmusebacke schlechthin", wie die Mitarbeiter des Tierheims anmerken.

Allerdings müsse er sich noch an die ein oder andere Alltagssituation besser gewöhnen, auf die er noch mit Bellen oder Knurren reagiert - etwa, wenn jemand durchs Treppenhaus läuft oder wenn Türen im Haus lauter geöffnet oder geschlossen werden. Die Tierpfleger sind sich aber sicher, dass er sich auch daran schnell gewöhnen wird.

Seine neuen Halter sollten allerdings zunächst einiges an Geduld und Ruhe aufbringen, um "Agent Rossi" möglichst viel Aufregung zu ersparen.

Da der verspielte Hund auch mit Kindern sehr gut zurechtkomme, empfehlen ihn die Mitarbeiter des Aschaffenburger Tierheims auch ausdrücklich als Familienhund.

Interessenten werden gebeten, sich mit dem Tierheim per Telefon (06021/89260) oder über das Kontaktformular in Verbindung zu setzen.