Welpe bricht allen das Herz: Hundebaby sitzt allein und traurig in Tierheim

Jurupa Valley (USA) - Kaum auf der Welt und schon hinter Gittern: Ein kleiner Welpe wurde in den USA viel zu früh von seiner Mutter getrennt und landete im Tierheim. Dort versucht man jetzt alles, um das Hundebaby schnellstmöglich in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln.

Der kleine Welpe wurde viel zu früh von seiner Mutter getrennt und landete in einem Tierheim in Kalifornien.
Der kleine Welpe wurde viel zu früh von seiner Mutter getrennt und landete in einem Tierheim in Kalifornien.  © Screenshot/Instagram/@SavingRiversideShelterDogs

"Chowder" hatte keinen leichten Start ins Leben. Nur wenige Wochen nach seiner Geburt wurde der Labrador seiner Mutter entrissen, auf die er eigentlich noch angewiesen war.

Zumindest wurde der Welpe von seinen einstigen Besitzern nicht in der Wildnis ausgesetzt, sondern zu einem Tierheim der Organisation "Riverside County Department of Animal Services" im kalifornischen Jurupa Valley gebracht.

Dort hatte man zwar schon viele schlimme Fälle gehabt, doch vor allem das junge Alter des Vierbeiners ging den Mitarbeitern nah. Besonders, wenn sie den Welpen inmitten der anderen Tierheim-Hunde einsam in dem riesig wirkenden Zwinger sitzen sahen, verkrampfte sich das Herz der Pfleger.

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Das Tier musste zudem noch isoliert werden, da es unter einer parasitären Infektion namens "Giardia" litt, die auftritt, wenn ein Hund mit Kot verunreinigtes Wasser oder Nahrung zu sich nimmt.

Video: Einsamer Welpe in Tierheim bricht die Herzen der User

Vierbeiner "Chowder" hofft jetzt auf ein liebevolles Zuhause.
Vierbeiner "Chowder" hofft jetzt auf ein liebevolles Zuhause.  © Bildmontage/Screenshot/Instagram/SavingRiversideShelterDogs

Chowders Vermittlung wurde indes als "dringend" eingestuft. Wird ein Hundebaby nämlich zu früh von seiner Mutter getrennt, kann sich dies negativ auf den Rest seines Lebens auswirken und sein Verhalten beeinträchtigen. Erst nach acht bis zehn Wochen sind Welpen so weit, dass sie auch ohne ihre Mama zurechtkommen, heißt es laut Newsweek in einem Bericht des "American Kennel Club".

Es gibt in den meisten Bundesstaaten der USA sogar Gesetze oder Vorschriften, die einen vorzeitigen Verkauf verhindern sollen. Leider hält sich wie im Fall von Chowder nicht jeder daran.

Der Welpe, der auf etwa sieben Wochen geschätzt wird, musste deshalb so schnell wie nur möglich adoptiert werden. Und was gibt es da Besseres, als über die sozialen Medien auf seine Situation aufmerksam zu machen?

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Das dachte sich zumindest einer seiner Pfleger, der ein Video des Labrador-Hundes auf Instagram teilte. Es dauerte nur ein paar Tage und der Clip wurde über eine Million Mal angeklickt. Die Nutzer sind zu Recht bestürzt über das Schicksal des winzigen Vierbeiners: "OMG!! Was wird nur aus dieser Welt???? Nur ein Baby 😢", schreibt eine Nutzerin auf Instagram.

Glücklicherweise könnte es für Chowder ein Happy End geben - zumindest auf Zeit. Eine Pflegefamilie hatte sich nach dem Beitrag im Internet bei der Organisation gemeldet und bereit erklärt, den Welpen auf einem Spaziergang näher kennenlernen zu wollen. "Er ist also in Sicherheit und ich habe keinen Zweifel, dass sie ihn adoptieren werden!", freut sich der Mitarbeiter der Tierrettungsorganisation.

Wenn die Personen sich doch noch gegen den Labrador entscheiden sollten, gäbe es allerdings sicherlich zahlreiche andere Menschen, die Chowder sofort aufnehmen würde.

Das Internet zeigte zumindest in diesem Fall seine schöne Seite!

Titelfoto: Collage: Screenshots/Instagram/@SavingRiversideShelterDogs

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