Zuckersüßer Welpe hatte noch nie ein Zuhause: Wer gibt Jack endlich eine Chance?

Frankfurt am Main - Noch nie die Wärme eines liebevollen Zuhauses gespürt zu haben, dürfte für einen Hund wohl - zumindest aus menschlicher Sicht - eines der härtesten Schicksale sein. Und obwohl er ein absolut zuckersüßes Exemplar darstellt, ist für Husky-Welpe Jack eben das die unschöne Realität.

Husky-Welpe Jack hofft auf ein liebevolles Zuhause.
Husky-Welpe Jack hofft auf ein liebevolles Zuhause.  © Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Wie seine fünf weiteren Geschwister wurde der erst vier Monate alte, cremeweiße Junghund im Tierheim in Fechenheim, einem Stadtteil von Frankfurt am Main, geboren.

Aufgrund der Wohnungsaufgabe ihrer Besitzer wurde Husky-Mama Delia im April trächtig im Tierasyl abgegeben, wo sie schließlich ihre sechs Welpen zur Welt bringen musste. Seitdem werden Jack und sein einzig im Heim verbliebener Bruder Kenai den Möglichkeiten der Pfleger und Gegebenheiten entsprechend gefördert und gefordert.

Generell versteht sich Jack mit nahezu allen anderen Hunden und zeigte sich auch Menschen gegenüber bislang offen und freundlich und kuschelfreudig. Dennoch sollte seine hübsche Schale nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Welpe - insbesondere einer nordischen Rasse wie dem Husky - eine Menge Aufwand mit sich bringt.

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Neben der Vertiefung von Kommandos rieten die Tierpfleger ebenso zum Besuch einer Hundeschule sowie im Falle einer Adoption zu ausreichend freier Zeit und dem permanenten Umgang mit anderen Hunden.

Zudem muss Jack noch an längere Autofahrten gewöhnt werden und im Haushalt lebende Kinder sollten aufgrund seiner bereits vorhandenen Kraft und seines typischen Temperaments zumindest standfest sein.

Selbstauskunft und Homevideo sind absolutes Pflichtprogramm für eine Adoption von Huskey-Welpe Jack

Jack (l.) wurde wie seine fünf Geschwister, darunter auch Blizzard (r.) und Kenai im Tierheim in Frankfurt-Fechenheim geboren.
Jack (l.) wurde wie seine fünf Geschwister, darunter auch Blizzard (r.) und Kenai im Tierheim in Frankfurt-Fechenheim geboren.  © Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Letztlich sprachen die Tierheimverantwortlichen die klare Empfehlung aus, dass Jack lediglich an Menschen vermittelt werden sollte, die bereits ausgeprägte Erfahrungen im Umgang mit Hunden oder im besten Falle sogar Huskys gesammelt haben.

Bei Interesse sollte möglichst ein kurzes Homevideo der wohnlichen Situation mitgeschickt werden. Verpflichtend ist zudem das Ausfüllen des Selbstauskunftsbogens, der sich auf der Webseite des Tierheims befindet. Das Interesse an Jack kann zudem über das Kontaktformular an das Frankfurter Tierheim gerichtet werden.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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