Dritte Katze in drei Wochen: Polizei jagt brutalen Tierhäuter!

Graz/Raaba (Österreich) - Neue Woche, neue Katze: So oder so ähnlich denkt wohl ein Sadist im österreichischen Bundesland Steiermark, der bereits zwei Katzen häutete (TAG24 berichtete) und es scheinbar nun bei einer Dritten versuchte.

Der dritte Fall ging besser aus als die vorherigen: Die Katze kam mit einer Rasur davon.
Der dritte Fall ging besser aus als die vorherigen: Die Katze kam mit einer Rasur davon.  © Facebook/Andrea Krammer

In der vergangenen Woche fanden Menschen in Graz eine tote Katze, an der die Haut nur noch lose hing. In der Woche zuvor sah das Tier wie überfahren aus, torkelte nur noch und musste schließlich eingeschläfert werden.

Nun warnt eine Frau auf Facebook, dass eine dritte Katze angegriffen wurde und sich der Täter somit möglicherweise aus der Großstadt zurückgezogen haben könnte. Denn die neuerliche Tat geschah in Raaba, einem Vorort im Süden von Graz.

Doch dieses Mal entkam das Tier dem schrecklichen Tod noch knapp. Andrea Krammer, so der Name der Frau des Facebook-Postings, schrieb: "Die Katze meiner Nachbarn kam Donnerstagabend mit kahlen Stellen nach Hause - diese sind deutlich fremd verschuldet!" 

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"Laut Auskunft der Polizei", so die aufgebrachte Frau, "könnte es sich um einen Versuch des in den vergangenen Wochen zweifach aktiven Täters handeln."

Hat Katze nur überlebt, weil Täter schlampte?

Offenbar war der Sadist gerade dabei, das Tier für die Häutung vorzubereiten und rasierte dafür an einigen Stellen das Fell ab. Doch dann wurde er eventuell bei seinem Vorhaben gestört.

Laut Andrea Krammers Beitrag im sozialen Netzwerk soll der Täter dafür kein dunkles Kämmerchen oder irgendein Versteck gewählt haben: "Am Tennisplatz war das Ganze", schrieb sie. "Am helllichten Tag!"

Die Polizei ermittelt indes zum Täter, gibt keine Informationen mehr preis. Die Bewohner der Vororts-Siedlung in Raaba werden nun selbst aktiv. "Wir haben Vorkehrungen getroffen und überwachen jetzt elektronisch", so Krammer.

Zwischen dem Auffinden der ersten und der zweiten gehäuteten Katze lagen sechs Tage. Zwischen dem zweiten Fall und diesem aktuellen nur noch fünf.

Ob sich der Katzenhäuter damit für diese Woche geschlagen gibt oder noch ein weiteres Opfer sucht, werden die nächsten Tage zeigen. Bleibt zu hoffen, dass die Schutzvorrichtungen der Raaber Gemeinde ausreichen.

Titelfoto: Facebook/Andrea Krammer

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