Ungewöhnliche Vermissten-Meldung: Besitzerin sucht ihr Stinktier

Wien - Wenn Besitzer ihre Haustiere als vermisst melden, handelt es sich dabei meist um Hunde, Katzen oder auch Nager. Auf Facebook sucht eine Frau jedoch ihr Stinktier.

Stinktier "Puck" wird in Wien schmerzlich von seiner Familie vermisst.
Stinktier "Puck" wird in Wien schmerzlich von seiner Familie vermisst.  © Bildmontage: Screenshot/Facebook/Angie Kadnar (2)

"Unser Stinktier Puck wird vermisst - wir machen uns große Sorgen und hoffen auf Ihre Hilfe", heißt es in dem Beitrag, der am Dienstag auf Facebook veröffentlicht wurde.

Zuletzt sei das Wildtier am Sonntagabend, den 26. Oktober, an der Kaisermühlenstraße im 22. Wiener Gemeindebezirk gesehen worden.

Wie die Besitzerin mitteilte, sei ihr schwarz-weißes Haustier gechipt und in der Heimtierdatenbank registriert.

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Stinktiere halten Winterruhe, aber keinen Winterschlaf. Demnach könnte es sein, dass sich "Puck" in einem geschützten Eck oder einer höhlenartigen, engen Stelle versteckt hat.

Menschen, die in Wien in der Nähe der Kaisermühlenstraße wohnen, sollten daher mal einen Blick in ihren Garten, den Schuppen oder in die Garage werfen.

Denkbar sei auch ein Aufenthalt im Holzstapel oder unter der Terrasse, schreibt die Wienerin in ihrem Post.

Stinktier "zahm, aber wahrscheinlich verängstigt"

Möglicherweise hat sich das Raubtier in einer geschützten Ecke versteckt.
Möglicherweise hat sich das Raubtier in einer geschützten Ecke versteckt.  © Screenshot/Facebook/Angie Kadnar

Falls das Stinktier, oder auch Skunk, gesehen wird, gilt es, einige Hinweise zu beachten: "Bitte nicht jagen oder erschrecken, sondern sofort melden – idealerweise mit einem Foto oder genauen Standort. Er ist zahm, aber wahrscheinlich verängstigt."

Außerdem teilt die Halterin mit: "Wir machen uns große Sorgen und möchten keine Diskussionen über die Tierart führen." Sie und ihr Mann seien für Hinweise dankbar und "jederzeit erreichbar".

Wer also gerade in Wien unterwegs ist, sollte die Augen offen halten.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Angie Kadnar (2)

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