Ukraine-Krieg, Tag 57: Laut Selenskyj Hunderte Milliarden für Wiederaufbau nötig
Kiew (Ukraine) - Seit mittlerweile 57 Tagen führt Russland Krieg gegen die Ukraine, ein Ende ist nicht in Sicht. Russische Truppen stoßen in der Ukraine weiter vor, die befürchtete Großoffensive könnte jedoch erst noch bevorstehen. TAG24 berichtet im Liveticker.

In der Nacht zum Donnerstag gab es aus mehreren ukrainischen Städten Meldungen über russischen Beschuss.
Entlang der gesamten Front in den Gebieten Donezk, Luhansk und Charkiw griffen die Russen zwar seit Dienstag an, sagte der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Olexij Danilow. Es handele sich aber wahrscheinlich erst um "Probeangriffe".
Der Großteil von Luhansk ist allerdings nach ukrainischen Angaben bereits unter russischer Kontrolle.
Auch das Stahlwerk Asowstal in der umkämpften Hafenstadt Mariupol wird nach Einschätzung des Anführers der russischen Teilrepublik Tschetschenien noch am Donnerstag an die Russen fallen.
Unterdessen sind im Kiewer Vorort Borodjanka nach ukrainischen Angaben zwei weitere Massengräber entdeckt worden. Darin hätten sich insgesamt neun Leichen von Zivilisten, Männer wie Frauen, befunden. Einige von ihnen hätten Folterspuren aufgewiesen.
Die Geschehnisse des gestrigen Tages könnt Ihr im TAG24-Ticker (20. April) nachlesen. Alle aktuellen Entwicklungen im Zuge des Krieges in der Ukraine am heutigen Donnerstag, 21. April gibt es wie gewohnt hier in unserem Liveticker.
22.26 Uhr: US-Verteidigungsminister lädt zu Ukraine-Treffen in Ramstein
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin will in der kommenden Woche auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz mit Kollegen aus mehreren Ländern zum Krieg in der Ukraine beraten. Das Treffen solle am kommenden Dienstag stattfinden, kündigte Pentagon-Sprecher John Kirby am Donnerstag an. Kirby nannte keine Details zur Teilnehmerliste. Es würden aber nicht nur Nato-Staaten eingeladen, sagte er.
Ein Ziel des Treffens sei die dauerhafte Sicherheit und Souveränität der Ukraine. Es solle daher um den Verteidigungsbedarf der Ukraine über den aktuellen Krieg hinaus gehen. "Wir denken, dass es an der Zeit ist, auch diese Diskussion zu führen", sagte Kirby. Außerdem solle es um die weitere militärische Unterstützung der Ukraine gehen. Die US-Regierung hatte früher am Tag neue Militärhilfe in Höhe von 800 Millionen US-Dollar angekündigt.
22.20 Uhr: Ukraine wird laut Selenskyj für Wiederaufbau Hunderte Milliarden brauchen
Wegen des russischen Angriffskriegs braucht die Ukraine nach Einschätzung von Präsident Wolodymyr Selenskyj monatlich rund sieben Milliarden US-Dollar (rund 6,5 Milliarden Euro), um ihre wirtschaftlichen Verluste auszugleichen. Zudem werde die Ukraine "Hunderte Milliarden Dollar brauchen, um später wieder alles aufzubauen", sagte Selenskyj am Donnerstag per Videoschalte bei einer internationalen Geberkonferenz der Weltbank in Washington.
Die russischen Streitkräfte zerstörten in der Ukraine Infrastruktur, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser und zahllose Häuser und Wohnungen, sagte er weiter. "Russische Artillerie, russische Raketen, russische Bombardements unterscheiden nicht, wen sie töten und welche Gebäude sie bombardieren oder in Flammen aufgehen lassen", sagte Selenskyj einer englischen Simultanübersetzung zufolge weiter.
Premierminister Denys Schmyhal sagte bei dem Treffen in Washington, die Ukraine brauche mit Blick auf die kommenden Monate jeweils rund vier bis fünf Milliarden US-Dollar externe Unterstützung. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, lobte die Regierung in Kiew, trotz des Kriegs durch umsichtiges Handeln noch für relative makroökonomische Stabilität zu sorgen.

21 Uhr: Selenskyj vor Portugals Parlament: Schäden wie im Zweiten Weltkrieg
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Videoansprache vor dem portugiesischen Parlament die Zerstörungen in seinem Land durch russische Truppen mit denen im Zweiten Weltkrieg verglichen. "Der Schaden, der der Ukraine jetzt zugefügt wird, ist ähnlich wie im Zweiten Weltkrieg", sagte er laut Übersetzung in der auf Ukrainisch gehaltenen Rede. Sie wurde im TV-Sender RTP simultan ins Portugiesische übersetzt.
"Wir kämpfen nicht nur um unsere Unabhängigkeit, wir kämpfen um unser Überleben", bekräftige er in der 15-minütigen Ansprache. Selenskyj dankte den Portugiesen für die bisher erwiesene Hilfe, forderte aber zugleich weitere Unterstützung, vor allem schwere Waffen und Sanktionen gegen Russland. Parlamentarier der kommunistischen Partei und der rechtspopulistischen Chega blieben der Sitzung fern.
Selenskyj zog eine Parallele zwischen der Rückkehr Portugals zur Demokratie ab 1974 und der Ukraine. "Die Nelkenrevolution, die sie von der Diktatur befreit hat, lässt sie verstehen, wie wir uns fühlen", sagte er.
19.40 Uhr: Russland verhängt Einreiseverbote gegen Zuckerberg und Harris
Russland hat als Antwort auf westliche Sanktionen infolge des Ukraine-Kriegs erneut Dutzende Einreiseverbote gegen US-Bürger und Kanadier verhängt.
Unter den namentlich Genannten sind diesmal der Chef des Facebook-Konzerns Meta, Mark Zuckerberg, und US-Vizepräsidentin Kamala Harris. Das Außenministerium in Moskau veröffentlichte am Donnerstag eine Liste mit Namen von 29 US-Bürgern und 61 Kanadiern, darunter Regierungsvertreter, Militärs, Wissenschaftler, Unternehmer, Experten und Journalisten.
Zuvor hatte Russland schon Einreiseverbote gegen US-Präsident Joe Biden sowie Politiker aus der Europäischen Union, Großbritannien, Australien und Neuseeland erlassen. Moskau beklagte "einen russlandfeindlichen Kurs" der Genannten.

19.11 Uhr: US-Regierung liefert eigens für Ukraine entwickelte Drohne
Die USA haben nach Angaben des Pentagons eine Drohne für das ukrainische Militär entwickelt. "Diese wurde von der Luftwaffe speziell als Reaktion auf die ukrainischen Anforderungen schnell entwickelt", sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Donnerstag.
Mehr als 120 der Drohnen mit dem Namen "Phoenix Ghost" sollen im Rahmen des neuen 800 Millionen schweren Militärhilfepaktes der US-Regierung in die Ukraine geliefert werden. Für die Bedienung der Drohne sei minimales Training notwendig, so Kirby weiter. "Wir werden diese Ausbildungsanforderungen direkt mit den ukrainischen Streitkräften klären."
Die neue Drohne ähnele den sogenannten Switchblade-Drohnen. Die Switchblades sind Mini-Drohnen und starten zunächst ohne Ziel. Sie können dann längere Zeit über dem Boden kreisen, um dort auf ein Ziel zu lauern, um gezielt anzugreifen. Dabei zerstören sie sich dann selbst. Die US-Regierung hatte der Ukraine auch Switchblades zur Verfügung gestellt. Die "Phoenix Ghost"-Drohnen hätten ähnliche Fähigkeiten, seien aber nicht genau gleich, so Kirby.
17.51 Uhr: Litauen liefert schwere Mörser an die Ukraine
Die Ukraine hat aus Litauen schwere Mörser als Militärhilfe für den Krieg gegen Russland erhalten. Dies sagte der litauische Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas am Donnerstag der Agentur BNS.
Nähere Angaben dazu machte er nicht. Weiter habe Kiew aus den Beständen der Armee des EU- und Nato-Landes Stinger-Flugabwehrraketen, Panzerabwehr- und Flugabwehrwaffen, Munition, Granaten, Maschinengewehre und -pistolen und andere Ausrüstung erhalten. "Es ist schwierig, alles aufzulisten. Vor einem Monat habe ich 35 Artikel verschiedener Art gezählt", sagte Anusauskas.
Litauen hat nach eigenen Angaben seit Kriegsbeginn vor acht Wochen der Ukraine humanitäre, medizinische und militärische Hilfe bereitgestellt. Die Regierung in Vilnius hat wiederholt dazu aufgerufen, Kiew mit einer Vielzahl von Waffen zu beliefern.
16.30 Uhr: Biden sagt Ukraine weitere 800 Millionen Dollar für Waffen zu
Die US-Regierung will der Ukraine weitere Waffen und Munition im Wert von bis zu 800 Millionen Dollar (rund 736 Millionen Euro) liefern, darunter auch Artillerie und Drohnen.
Jeder Amerikaner könne stolz darauf sein, dass die Großzügigkeit der USA dazu beitragen würde, die Ukraine im Kampf gegen Russlands Aggression zu unterstützen, sagte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag in Washington.
Was das neue Paket beinhaltet und was der Präsident noch zusagt, erfahrt Ihr im TAG24-Artikel "Biden attackiert Putin und sagt Ukraine diese Hilfen zu".

15.43 Uhr: Estlands Parlament: Russland begeht Kriegsverbrechen und Völkermord
Im Beisein von mehreren ukrainischen Abgeordneten hat das estnische Parlament am Donnerstag einstimmig eine Entschließung verabschiedet, in der Russland Kriegsverbrechen und Völkermord am ukrainischen Volk vorgeworfen werden.
Die Volksvertretung des EU- und Nato-Landes in Tallinn verweist darin auf die festgestellten "systematischen und massiven Kriegsverbrechen" der russischen Armee wie etwa Mord, Folter und Vergewaltigung von ukrainischen Zivilisten. "Diese Verbrechen werden von Russlands politischer und militärischer Führung und seinen nationalen Propagandabehörden ideologisch angestiftet", hieß es in der Erklärung weiter.
Die ukrainische Abgeordnete Olena Schuljak sprach von einem historisch bedeutsamen Beschluss für die Ukraine. "Die Einstufung des Verbrechens als solches führt zu einer unwiderruflichen Verurteilung. Das beginnt bei den Tätern und endet bei Wladimir Putin persönlich", wurde die Vorsitzende der ukrainischen Präsidentenpartei "Diener des Volkes" in einer Parlamentsmitteilung zitiert.
Demnach liege es in der gemeinsamen Verantwortung, alles zu tun, um den Völkermord zu stoppen und sicherzustellen, dass er sich nicht wiederholt.
15.29 Uhr: Human Rights Watch: Gräueltaten von Butscha wohl Kriegsverbrechen
Die mutmaßlich von russischen Soldaten begangenen Gräueltaten in der ukrainischen Stadt Butscha sind der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) zufolge wohl als Kriegsverbrechen einzuordnen.
Ermittler der Organisation hätten "umfangreiche Beweise für Hinrichtungen im Schnellverfahren, andere rechtswidrige Tötungen, Verschwindenlassen und Folter gefunden, die Kriegsverbrechen und potenzielle Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen würden", teilte HRW am Donnerstag in New York mit.
"Fast jede Ecke in Butscha ist nun ein Tatort, und es fühlte sich an, als wäre der Tod überall", sagte HRW-Mitarbeiter Richard Weir. Die Beweise deuteten darauf hin, dass die mittlerweile abgezogenen russischen Streitkräfte, die Butscha besetzten, "das zivile Leben und die grundlegendsten Prinzipien des Kriegsrechts missachteten". Für ihre Ermittlungen befragten die Menschenrechtler 32 Bewohner der Stadt persönlich und fünf weitere per Telefon. Zudem wurden Beweise vor Ort dokumentiert, Fotos und Videos sowie Satellitenaufnahmen gesichtet.
15 Uhr: 19 Ukrainer bei Gefangenenaustausch mit Russland freigekommen
Die Ukraine hat über einen weiteren Gefangenenaustausch mit Russland informiert. "Heute haben wir 19 Leute nach Hause geholt, von denen zehn Soldaten und neun Zivilisten sind", teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am Donnerstag in sozialen Netzwerken mit.
Unter den heimgekehrten ukrainischen Gefangenen gebe es Verwundete. Angaben zum Übergabeort und den ausgetauschten russischen Gefangenen machte sie nicht. Von russischer Seite lag zunächst keine Bestätigung vor.
Russland hat vor acht Wochen einen Angriffskrieg gegen den Nachbarn begonnen. Kiew hatte erklärt, in der Zeit etwa 700 Gefangene gemacht zu haben. In den Händen Russlands und der Separatisten sollen sich nach russischen Angaben bereits mehrere Tausend Gefangene befinden.
14.45 Uhr: Moskau wartet auf Antwort aus Kiew, obwohl Selenskyj von nichts wissen will
Russland erwartet nach der Übergabe eines neuen ausformulierten Vorschlags für eine Beendigung des Krieges eine Antwort von der Ukraine.
Der ukrainischen Delegation sei der Entwurf eines möglichen künftigen Dokuments übergeben worden, betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der Agentur Interfax zufolge. Er zeigte sich zugleich erstaunt über Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (44), der am Vortag erklärt hatte, nichts gehört und gesehen zu haben.
"Das wirft auch gewisse Fragen auf, warum man Präsident Selenskyj nicht über unsere Textfassungen informiert", sagte Peskow. Er hatte Kiew zuletzt vorgeworfen, es an Einsatz bei den Verhandlungen fehlen zu lassen. "Wir warten weiter."

14.22 Uhr: Baerbock: Stärker gegen russische Desinformation vorgehen
Außenministerin Annalena Baerbock (41) will gemeinsam mit den baltischen Staaten noch stärker gegen Desinformationskampagnen aus Moskau vorgehen.
Estland, Lettland und Litauen seien seit längerem besonders russischen Desinformationskampagnen ausgesetzt, sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag nach einem Treffen mit ihrer estnischen Amtskollegin Eva-Maria Liimets (47) in Tallinn.
Wegen ihres hohen russischsprachigen Bevölkerungsanteils würden die Balten-Staaten diese Herausforderung schon seit längerem angehen.
"Wir sind uns einig, dass wir das nicht nur nicht zulassen wollen, sondern dass wir uns gemeinsam dagegen stellen", sagte Baerbock.
13.55 Uhr: Papst fordert Waffenruhe für orthodoxes Osterfest in Ukraine
Papst Franziskus (85) hat im Vorfeld des Osterfestes der orthodoxen Christen am kommenden Wochenende zu einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg aufgefordert.
Der Heilige Stuhl und der Heilige Vater schließen sich dem Appell von UN-Generalsekretär António Guterres (72) und dem Großerzbischof der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Swjatoslaw Schewtschuk (51), vom 19. April an, wie der Vatikan am Donnerstag mitteilte.
Franziskus fordere die Verantwortlichen der Länder auf, "den Schrei des Friedens der Menschen zu hören". Das Oberhaupt der katholischen Kirche bete dafür, dass die in den Kriegsgebieten eingeschlossene Bevölkerung evakuiert werde.

13.22 Uhr: Baerbock fordert von Putin: Evakuierung von Mariupol ermöglichen
Außenministerin Annalena Baerbock (41) hat Russlands Präsident Wladimir Putin (69) aufgefordert, die Evakuierung der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol zu ermöglichen.
"Es liegt in Putins Hand, diese Bombardierung dort entsprechend einzustellen und zu stoppen", sagte die Grünen-Politikerin am Donnerstag nach einem Treffen mit ihrer estnischen Amtskollegin Eva-Maria Liimets in der Hauptstadt Tallinn.
"Die Lage ist nicht nur hochdramatisch, sie ist kaum zu ertragen."

13.18 Uhr: Morawiecki will mit Scholz über Waffenlieferungen an Ukraine sprechen
Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki (53) will Kanzler Olaf Scholz (63, SPD) von der Notwendigkeit überzeugen, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern.
Er werde Scholz kontaktieren und ihm klarmachen, dass dies ein Wendepunkt in der Geschichte Europas und der Welt sei, sagte Morawiecki am Donnerstag in der Nähe von Warschau. Die Ukrainer brauchten etwas, womit sie sich verteidigen könnten.
"Deshalb ist es notwendig, ihnen Munition und auch schweres Gerät zu geben. Hier ist die zweideutige Haltung Deutschlands sicherlich nicht hilfreich."
Er wolle mit Scholz reden, um diese Haltung zu ändern.

13.17 Uhr: Dänisches Parlament genehmigt Entsendung von Soldaten nach Lettland
Das dänische Parlament hat Pläne der Regierung abgesegnet, angesichts des russischen Einmarsches in die Ukraine bis zu 1000 Soldaten ins baltische Nato-Land Lettland zu entsenden.
Die Kammer in Kopenhagen stimmte am Donnerstag mit breiter Mehrheit für eine entsprechende Beschlussvorlage der Regierung zu einem gesteigerten militärischen Beitrag Dänemarks zur Nato-Verteidigung.
Es handle sich um ein klares Signal an die baltischen Staaten, dass Dänemark deren Sicherheitssituation ernstnehme, sagte der dänische Außenminister Jeppe Kofod (48) dazu vor den Abgeordneten.

13.16 Uhr: Kleeblatt-Konzept: Behandlung von 42 Kriegsverletzten in Deutschland
Das Lagezentrum beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat seit Beginn des russischen Angriffs die Behandlung von insgesamt 42 Patienten aus der Ukraine in Deutschland organisiert.
Das teilte eine Sprecherin der Bonner Behörde der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag mit. Die Betroffenen wurden nach dem sogenannten Kleeblatt-Prinzip innerhalb Deutschlands verteilt – also auf die Regionen, in denen gerade ausreichend Kapazitäten vorhanden sind.
12 Uhr: Polens Grenzschutz zählt fast 2,9 Millionen Einreisen aus Ukraine
Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben sich fast 2,9 Millionen Menschen von dort ins Nachbarland Polen in Sicherheit gebracht.
Das teilte der polnische Grenzschutz am Donnerstag auf Twitter mit. Am Mittwoch kamen rund 22.300 Flüchtlinge – ein Rückgang um 11 Prozent im Vergleich zum Tag zuvor.
Ebenso viele Menschen (22.300) überquerten am selben Tag die Grenze Richtung Ukraine.
Insgesamt sind seit Beginn des Krieges am 24. Februar 779.000 Menschen von Polen aus in die Ukraine eingereist. Dabei handelte es sich nach Angaben der Behörden zum Großteil um ukrainische Staatsbürger. Sie reisen meist in Gebiete, die die ukrainische Armee zurückerobert hat.
Es gibt keine offiziellen Angaben, wie viele der Kriegsflüchtlinge in Polen geblieben und wie viele in andere EU-Staaten weitergereist sind.

11.45 Uhr: Söder fordert vom Bund klare Linie bei Waffenlieferungen an Ukraine
Die Ukraine muss nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder (55) auch aus Deutschland mit Waffen beliefert werden.
"Ich sage ja, es müssen Waffen geliefert werden", sagte Bayerns Ministerpräsident am Donnerstag zum Auftakt des Ludwig-Erhard-Gipfels in Gmund am Tegernsee. Die Ukraine müsse ihren Freiheitskampf führen können.
Die Bundesregierung brauche in der Frage nach Waffenlieferungen eine klare Linie, tägliches Streiten sei in dieser Situation der falsche Weg. Stattdessen gebe sie aber ein unentschlossenes Bild ab, dieses hinterlasse ein "seltsames Gefühl der Instabilität", betonte Söder.
"Es braucht ein international abgestimmtes Vorgehen." Deutschland dürfe nicht hinterherhinken.

11.30 Uhr: Lettlands Parlament: Russland begeht Völkermord in der Ukraine
Das lettische Parlament hat einstimmig eine Entschließung verabschiedet, in der Russland Völkermmord am ukrainischen Volk vorgeworfen wird.
Auch forderten die Abgeordneten in der am Donnerstag in Riga angenommenen Erklärung die EU-Mitgliedstaaten auf, den Import von russischem Öl und Gas sofort einzustellen.
In der Erklärung verweist das Parlament auf die "umfangreichen Zeugenaussagen und Beweise für brutale Massenverbrechen, die von der russischen Armee begangen wurden".
Darunter seien Mord, Folter, sexueller Missbrauch und Schändung von ukrainischen Zivilisten in Butscha, Irpin, Mariupol und anderen Orten. Auch entführe und deportiere Russland ukrainische Staatsbürger auf sein Territorium, hieß es weiter.
10.58 Uhr: Mehr als 366.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland
Acht Wochen nach Beginn des russischen Angriffs erreichen immer noch jeden Tag mehr als 2000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Deutschland.
Wie das Bundesinnenministerium am Donnerstag bei Twitter mitteilte, hat die Bundespolizei seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar die Ankunft von 366.304 Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland festgestellt.
Bei den Geflüchteten handelt es sich hauptsächlich um Frauen, Kinder und alte Menschen.

10.56 Uhr: Ukraine fordert humanitären Korridor für Mariupol
Die ukrainische Regierung hat von Russland für das eingekesselte Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol einen humanitären Korridor gefordert.
"Dort befinden sich gerade etwa 1000 Zivilisten und 500 verwundete Soldaten. Sie müssen alle heute aus Azovstal herausgeholt werden!", schrieb Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk (42) am Donnerstag im Nachrichtenkanal Telegram.
Sie rief "die Welt" dazu auf, alle Anstrengungen jetzt auf das Stahlwerk zu konzentrieren. "Das ist jetzt der Schlüsselpunkt und der Schlüsselmoment für die humanitären Bemühungen", betonte Wereschtschuk.

10.55 Uhr: Russisches Militär meldet Einnahme ukrainischer Befestigungsanlage
Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben die Kleinstadt Kreminna im Osten der Ukraine eingenommen, die zuvor von der ukrainischen Armee in eine Befestigungsanlage verwandelt worden war.
"Durch schneidiges und aufeinander abgestimmtes Handeln der Sturmtruppen ist es gelungen, schwere Zerstörungen von Objekten der städtischen Infrastruktur zu vermeiden", teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Donnerstag mit.
10.25 Uhr: Deutschland bereitet Ringtausch für Waffenlieferungen vor
Die Bundesregierung bereitet einen Ringtausch für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine vor.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Donnerstag soll dabei der östliche Nato-Partner Slowakei eine größere Stückzahl seiner T-72-Kampfpanzer an die Ukraine abgeben und aus Deutschland dafür den Schützenpanzer Marder sowie den Radpanzer Fuchs erhalten.
Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (56, SPD) bestätigte unterdessen am Donnerstag, dass Deutschland ukrainische Soldaten an der Panzerhaubitze 2000 ausbilden werde.
10.20 Uhr: Russische Truppen rücken in Richtung Kramatorsk vor
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste rücken russische Truppen in der Ukraine derzeit von Stützpunkten im Donbass in Richtung Kramatorsk vor.
Die ostukrainische Stadt leide unter anhaltenden Raketenangriffen, hieß es am Donnerstagmorgen in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums. Russland versuche, mit zahlreichen Luftangriffen die ukrainischen Verteidigungssysteme zu zerstören.
Schon seit Wochen veröffentlicht die britische Regierung in ungewöhnlich offener Art und Weise regelmäßig Geheimdienstinformationen zum Verlauf des Angriffskrieges. Moskau wirft London eine gezielte Informationskampagne vor.
9.35 Uhr: Mariupol unter russischer Kontrolle
Das russische Militär hat nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu die umkämpfte südostukrainische Hafenstadt Mariupol unter seine Kontrolle gebracht.
Das teilte Schoigu am Donnerstag bei einem mit Kremlchef Wladimir Putin (69) im Staatsfernsehen übertragenen Treffen mit.
"Die verbliebenen ukrainischen Kampfeinheiten haben sich auf dem Industriegelände der Fabrik Azovstal verschanzt", sagte Schoigu.

9.17 Uhr: Exporte nach Russland um mehr als die Hälfte eingebrochen
Die deutschen Exporte nach Russland sind im ersten Monat nach Beginn des Ukraine-Krieges um mehr als die Hälfte eingebrochen.
Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag verringerten sich die Ausfuhren unter anderem wegen der Sanktionen gegen Moskau im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 57,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.
Damit lag die Russische Föderation nur noch auf Rang 12 der wichtigsten Länder für deutsche Exporte außerhalb der Europäischen Union (EU). Im Februar hatte Russland noch Rang 5 belegt.
5.15 Uhr: Russische Cybertruppen können Sanktionen aushebeln
Im Auftrag Russlands aktive Hacker können nach Einschätzung von Sicherheitsexperten die wirtschaftlichen Sanktionen wegen des Angriffs auf die Ukraine zumindest teilweise aushebeln.
Die russischen Cybertruppen seien beispielsweise in der Lage, Geld über Finanzmarktmanipulationen zu besorgen, sagte Sandro Gaycken, Gründer des Digital Society Institute an der European School of Management and Technology (ESMT) Berlin der Deutschen Presse-Agentur.
"Denkbar ist auch, dass sie mit kriminellen Ransomware-Gangs zusammenarbeiten, um von attackierten Firmen im Westen Lösegelder zu erpressen."
Zuvor hatten bereits mehrere US-Experten davor gewarnt, dass der Kreml die Sanktionen mit gezielten Cyberangriffen beantworten werde. Daraufhin hatte US-Präsident Joe Biden Unternehmen und Organisationen dazu aufgerufen, sofort die Cyber-Verteidigung zu verstärken.

4.30 Uhr: 100.000 Handgranaten und 16 Millionen Schuss Munition für die Ukraine
Die Ukraine hat seit Kriegsbeginn von Deutschland gut 2500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste mit 3000 Schuss Munition, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen erhalten.
Hinzu kommen 100.000 Handgranaten, 2000 Minen, rund 5300 Sprengladungen sowie mehr als 16 Millionen Schuss Munition verschiedener Kaliber für Handfeuerwaffen vom Sturmgewehr bis zum schweren Maschinengewehr, wie die Deutsche Presse-Agentur aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr.
Nicht enthalten in der Liste sind schwere Waffen wie Panzer oder Artillerie.
4.14 Uhr: Beschuss aus mehreren Orten in der Ukraine gemeldet
In der Nacht zum Donnerstag ist aus der Ukraine erneut Beschuss gemeldet worden.
In der Großstadt Charkiw im Osten des Landes hätten nach Explosionen mindestens zwei Hochhäuser im nordöstlichen Bezirk Saltivka und mehrere geparkte Autos Feuer gefangen, berichtete die ukrainische Internetzeitung "Ukrajinska Prawda".
In der Region Dnipropetrowsk seien die Nachbarorte Selenodolsk und Welyka Kostromka unter heftigen Beschuss geraten, teilte der Chef der lokalen Militärverwaltung, Olexander Wilkul, am frühen Donnerstagmorgen auf Facebook mit.
Angaben zu genauen Zielen oder Schäden machte Wilkul nicht. In dem Gebiet befindet sich ein Wärmekraftwerk. Es gebe Probleme mit der Stromversorgung, weitere Folgen bringe man noch in Erfahrung, sagte Wilkul weiter.
Laut Wilkul sind auch nunmehr wieder unter ukrainischer Kontrolle stehende Dörfer im Gebiet Cherson am späten Mittwochabend beschossen worden. Die Angaben konnte nicht unabhängig geprüft werden.

3.18 Uhr: Asowstal am Donnerstag unter russischer Kontrolle
Dem Anführer der russischen Teilrepublik Tschetschenien zufolge wird das Stahlwerk Asowstal in der schwer umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol noch am Donnerstag an russische Einheiten fallen.
"Heute vor oder nach dem Mittagessen wird Asowstal vollständig unter Kontrolle der russischen Streitkräfte sein", erklärte Ramsan Kadyrow (45), dessen Einheiten in der Ukraine kämpfen, in der Nacht zum Donnerstag auf Telegram.
Kadyrow sagte weiter, die in dem Stahlwerk verbliebenen ukrainischen Kämpfer hätten am Morgen noch die Möglichkeit, sich zu ergeben. Täten sie dies, sei er sicher, dass die russische Führung "die richtige Entscheidung" treffen werde.

1.44 Uhr: Weitere Massengräber in Borodjanka entdeckt
Im Kiewer Vorort Borodjanka sind nach ukrainischen Angaben zwei weitere Massengräber entdeckt worden.
Darin hätten sich insgesamt neun Leichen von Zivilisten, Männer wie Frauen, befunden, teilte Andrij Nebitow von der Polizei der Region Kiew in der Nacht zum Donnerstag auf Facebook mit. Einige von ihnen hätten Folterspuren aufgewiesen, hieß es weiter.

1.18 Uhr: 80 Prozent von Luhansk unter russischer Kontrolle
Ukrainischen Angaben zufolge ist rund acht Wochen nach Beginn des russischen Angriffskriegs der Großteil der Region Luhansk unter russischer Kontrolle.
Nach dem Abzug der ukrainischen Truppen aus der Kleinstadt Krimenna kontrollierten russische Einheiten nun 80 Prozent des Gebietes Luhansk, teilte der Gouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, am Mittwochabend auf Telegram mit.
Auch die Städte Rubischne und Popasna in Luhansk seien mittlerweile "teilweise" unter russischer Kontrolle. Um diese gibt es seit Wochen intensive Kämpfe. Der Beschuss habe auch hier zugenommen, schreibt Hajdaj weiter.
1 Uhr: Faeser will politisch Verfolgte aus Russland besser schützen
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (51) will sich stärker für politisch Verfolgte aus Russland einsetzen.
"Wir wollen alles dafür tun, damit diese Menschen, die Putins verbrecherischen Krieg ablehnen, in Deutschland sicher sind", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag).
"Besorgt" zeigte sich Faeser, da die Zahl von Asylbewerbern aus Russland seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine nicht stark gestiegen ist. Das könne auch bedeuten, dass "Menschen, die vor Putins Politik fliehen müssen, es vielleicht nicht bis nach Deutschland schaffen", sagte sie.
Daher gehe es auch darum, "Wege zu finden, damit konkret bedrohte Menschen aus Russland in der EU Asyl beantragen können und hier auch arbeiten können".

0.34 Uhr: Ukraines Sicherheitsrat: Großoffensive hat noch nicht begonnen
Dem Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates zufolge hat die Großoffensive Russlands in der Ukraine noch nicht begonnen.
Am Dienstagmorgen hätten zwar Angriffe entlang der gesamten Frontlinie auf dem Territorium der Gebiete Donezk, Luhansk und Charkiw begonnen, sagte Olexij Danilow in einem Radiointerview, wie die ukrainische Internet-Zeitung "Ukrajinska Prawda" am Mittwochabend berichtete. Es sei aber wahrscheinlich, dass es sich dabei erst um "Probeangriffe" handle.
Wann die sogenannte große Offensive beginne, sei nur eine Frage der Zeit, sagte Danilow weiter. Moskau könne in den nächsten zwei bis vier Wochen immer noch neue Ressourcen und Reserven in großen Mengen aufbauen.
Er warnte zudem davor, zu denken, dass die Kämpfe um den Donbass die letzte und entscheidende Schlacht in dem Krieg sein würden. "Ich wäre nicht so optimistisch, es können jede Menge verschiedene Dinge noch vor uns liegen."
0.20 Uhr: Selenskyj: Partner verstehen Notwendigkeit an Waffen nun besser
Nach Tagen eindringlichen Bittens um mehr und schwere Waffen sieht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) mehr Verständnis bei Partnerländern der Ukraine aufkommen.
Er könne mit "vorsichtigem Optimismus" sagen, dass die Partner Kiews "sich unserer Bedürfnisse bewusster geworden sind", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft in der Nacht zum Donnerstag.
Sie verstünden nun, welche Waffen die Ukraine brauche und dass sie diese nicht erst in ein paar Wochen, sondern jetzt brauche – nun, da Russland versuche, seine Angriffe zu verstärken.

0.05 Uhr: Selenskyj, Tichanowskaja und Owsjannikowa erhalten "Freiheitspreis"
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44), die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja (39) und die russische Journalistin Marina Owsjannikowa (43) erhalten in diesem Jahr den "Freiheitspreis der Medien".
Die Auszeichnung sei in diesem Jahr dem Freiheitskampf in Osteuropa gewidmet, teilte die Weimer Media Group (WMG) mit.
Der Preis wird am Freitag auf dem von der Weimer Media Group veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel in Gmund am Tegernsee verliehen, Tichanowskaja soll live zugeschaltet werden. Die Laudatio will der CSU-Europapolitiker Manfred Weber halten.
0.02 Uhr: Ukraine ist bereit für Verhandlungen über Evakuierungen in Mariupol
Zwei Vertreter der ukrainischen Delegation bei den Gesprächen mit Russland sind bereit, für Verhandlungen in die schwer umkämpfte ukrainische Hafenstadt Mariupol zu fahren.
Der ukrainische Präsidentenberater "Mychajlo Podoljak und ich sind bereit, nach Mariupol zu kommen, um mit der russischen Seite über die Evakuierung unserer Militärgarnison und Zivilisten zu verhandeln", schrieb Chefunterhändler David Arachamija am Mittwochabend auf Twitter.
Vertreter der ukrainischen Delegation hielten ständigen Kontakt mit den Streitkräften des Landes in Mariupol, schrieb Arachamija weiter. Am Mittwoch habe es in einem Gespräch mit den Verteidigern der Stadt den Vorschlag gegeben, direkt in Mariupol Verhandlungen über die Räumung der ukrainischen Militärgarnison zu führen.
"Wir sind jederzeit bereit, zu solchen Verhandlungen zu kommen, sobald wir eine Bestätigung von russischer Seite erhalten."
0.01 Uhr: Melnyk berichtet von "sehr gutem Gespräch" mit SPD-Chefin Esken
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk (46), hat nach eigenen Angaben ein "sehr gutes, vertrauliches Gespräch" mit SPD-Chefin Saskia Esken (60) geführt.
Esken habe darum gebeten, die Inhalte vertraulich zu behandeln, sagte Melnyk am Mittwoch in der Sendung "RTL Direkt".
Aber: "Klar ist, wir haben unsere Wünsche auch der SPD-Spitze vorgetragen und darum geworben, dass es innerhalb dieser großen, wichtigen Partei mehr Verständnis gibt, dass die Ukraine heute nicht nur die schweren Waffen benötigt, sondern auch ein sofortiges Embargo auf Öl und Gas aus Russland", so der Botschafter.
Titelfoto: Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa