Houston (USA) - Grausamer Leichenfund im US-Bundesstaat Texas: Nur wenige Stunden, nachdem in Houston ein siebenjähriger Junge als vermisst gemeldet wurde, fand die Polizei das Kind am Donnerstagmorgen (Ortszeit) tot in der Waschmaschine seiner Eltern wieder.

Robert Minchew, Leutnant der Mordkommission des Sheriff-Büros von Harris County, berichtete laut 7 News, dass der kleine Troy Khoeler gegen 4 Uhr plötzlich verschwunden war.

Um 5.20 wurde die Polizei dann zum Haus der Adoptiveltern des Jungen gerufen. Nach einer kurzen Besprechung mit ihnen sei dann zunächst die Nachbarschaft und dann das gesamte Haus der Familie gründlich durchsucht worden, so Minchew.

Es dauerte rund zwei Stunden, dann machten die Beamten die schreckliche Entdeckung: "Zu diesem Zeitpunkt fanden sie ein totes siebenjähriges Kind in der Waschmaschine in der Garage."

Unglück Felsbrocken stürzen auf Bundesstraße im Elztal: So lange geht jetzt nichts mehr!

Daraufhin wurden umgehend Beamte der Mordkommission zum Tatort gerufen. Die Eltern des toten Jungen wurden voneinander getrennt und aufs Polizeirevier gefahren.

"Es war früh am Morgen, es gab keinen Hinweis darauf, dass die Tür oder ein Fenster geöffnet worden war", berichtete der Leutnant. Ob das Kind alleine in die Waschmaschine geklettert war, konnte er noch nicht sagen.

Der Polizist verriet aber, dass der Junge seine Klamotten anhatte, als er gefunden wurde.

Minchew wollte zunächst keinen Kommentar dazu abgeben, ob der Junge - möglicherweise von den eigenen Eltern - ermordet worden war.

"Es ist natürlich eine traumatische Situation für die Familie und alle Beteiligten", sagte er und spielte das Verhör der Eltern runter: "Es war einfach förderlicher, sie aus dem Haus zu bekommen."

Laut der Polizei wurde der kleine Troy möglicherweise 2019 adoptiert. Die Beamten konnten allerdings nicht sagen, ob es sich dabei um einen offiziellen Adoptionsprozess gehandelt hatte.