Mann geht mit Schmerzen im Auge zum Arzt: Unglaublich, was dieser feststellt!

London - Der Fall eines Augenarzt-Patienten aus England zeigt, dass man definitiv noch nicht alles gesehen hat!

Der Mann ging mir Schmerzen zum Arzt. (Symbolbild)
Der Mann ging mir Schmerzen zum Arzt. (Symbolbild)  © 123RF

Wie das "New England Journal of Medicine" (NEJM) berichtet, hatte sich ein 48-Jähriger in einer Augenarzt-Klinik vorgestellt.

Der Mann litt seit einer Woche unter starken Schmerzen im linken Auge. Außerdem traten immer wieder Diplopie, also Doppeltsehen, auf und er sah ständig verschwommen.

Zuvor hatte ihn ein Gummi-Band im Auge getroffen, mit dem er Dinge an seinem Motorrad befestigen wollte. Das Band rutschte ihm aus den Händen und schnellte zurück in sein Gesicht.

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Bei der Untersuchung wurde den Ärzten schnell klar, was bei ihrem Patienten nicht stimmte.

Die stumpfe Verletzung hatte die "Trennung der Iris vom Ziliarkörper" verursacht, heißt es auf der Seite von "NEJM" weiter. Dieses Leiden nennt man in Fachkreisen auch Iridodialyse.

Bei einer Spaltlampenuntersuchung wurde die deformierte Regenbogenhaut des 48-Jährigen gut sichtbar. Statt sich wie normal um die schwarze Pupille zu befinden, war die Iris nach unten verrutscht und zusammengeklappt.

Kommt es bei einer Iridodialyse zu optischen Störungen, wird die abgerissene Iriswurzel wieder angenäht (chirurgische Iridopexie).

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