Drei Tote nach heftigem Erdrutsch: Gibt es für zwei Jugendliche noch Hoffnung?

Juneau (USA) - Ein Erdrutsch hat in einer abgelegenen Gegend im US-Bundesstaat Alaska mindestens drei Menschen das Leben gekostet.

Zum Erdrutsch kam es nach heftigen Regenfällen nahe dem Ort Wrangell auf der gleichnamigen Insel.
Zum Erdrutsch kam es nach heftigen Regenfällen nahe dem Ort Wrangell auf der gleichnamigen Insel.  © Uncredited/Alaska Department of Public Safety/AP/dpa

Drei weitere, darunter zwei Minderjährige, wurden noch vermisst, wie der US-Sender NBC am Dienstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Behörden berichtete.

Der Erdrutsch hatte sich demnach am Montagabend nach heftigen Regenfällen nahe dem Ort Wrangell auf der gleichnamigen Insel im Südosten Alaskas ereignet.

Ein Mädchen sei bei einer ersten Suche nach dem Unglück noch am Montag tot aufgefunden worden, zitierte der Sender Austin McDaniel, Sprecher des Ministeriums für öffentliche Sicherheit.

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Drei Häuser wurden seinen Worten zufolge durch den Erdrutsch getroffen.

Am Dienstag habe eine Drohne die Leichen zweier Erwachsener gesichtet, die geborgen worden seien, teilte das Ministerium dem Sender zufolge mit.

Erdrutsche im Südosten Alaskas ein Risiko

Zudem habe eine Frau ebenfalls am Dienstag lebend gerettet werden können, ihr Zustand sei gut. Unter den drei Vermissten waren demnach zwei Jugendliche.

Solche Erdrutsche seien im Südosten Alaskas ein Risiko, da dort die Abhänge sehr steil seien, zitierte NBC den Geologen Barrett Salisbury vom dortigen Umweltministerium. Heftiger Regen und Schneeschmelze erhöhen demnach die Gefahr.

Titelfoto: Uncredited/Alaska Department of Public Safety/AP/dpa

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