Tragisches Unglück: Kleiner Junge stirbt beim Versteckspielen im Haus der Großeltern

Thomas County (USA) - Furchtbarer Vorfall in den USA: Ein Junge blieb beim Versteckspielen zwischen zwei schweren Maschinen stecken - das kostete ihn sein Leben.

Das Kind war zwischen einer Waschmaschine und einem Trockner gefangen. (Symbolbild)
Das Kind war zwischen einer Waschmaschine und einem Trockner gefangen. (Symbolbild)  © djedzura/123rf

Laut einem Bericht des lokalen Nachrichtensenders WCTV ereignete sich das tragische Unglück am vergangenen Freitag, dem 10. Juni in der Nähe der Ortschaft Coolidge im US-Bundesstaat Georgia (liegt knapp 80 Kilometer nordöstlich von Tallahassee, der Hauptstadt von Florida).

Am Abend wurde die Polizei wegen eines Notfalls zu einem Wohnhaus gerufen. Ein Kind im Alter zwischen acht und zehn Jahren steckte zwischen einer Waschmaschine und einem Trockner fest.

Zuvor hatte der Junge, der eigentlich aus der Stadt Jewett in Texas stammt, aber gerade zu Besuch bei seinen Großeltern im Thomas County in Georgia war, mit seinen Cousins und weiteren Familienmitgliedern Verstecken gespielt. Dabei dachte er wohl, zwischen den beiden Maschinen einen besonders guten Unterschlupf gefunden zu haben, wo ihn niemand so schnell finden würde.

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Doch das wurde ihm zum Verhängnis, denn er blieb stecken und bekam offenbar Atemprobleme. Es dauerte circa fünf bis zehn Minuten ehe seine Familie ihn entdeckte - sie fingen sofort an, bei dem Jungen Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen.

Kind starb wohl durch "lagebedingten Erstickungstod"

Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, übernahmen sie und setzten die Herzdruckmassage fort. Zwischenzeitlich sei der Kleine sogar kurz zu sich gekommen und ansprechbar gewesen, erklärte Captain Tim Watkins vom Thomas County Sheriff’s Office, dann wurde das Kind aber wieder ohnmächtig.

Der junge Patient wurde auf schnellstem Wege in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert, doch es war bereits zu spät. In der Klinik angekommen, konnte nur noch der Tod des Jungen festgestellt werden.

Aktuell gehen die Ermittler davon aus, dass der Kleine wohl einfach erstickt ist, Captain Tim Watkins sprach von einem "lagebedingten Erstickungstod". Man fand sonst keine Hinweise auf andere Verletzungen.

Deshalb gibt es vorerst auch keine Anzeigen gegen die Familienmitglieder des Jungen. Eine Autopsie soll am Mittwoch für Klarheit sorgen.

Titelfoto: djedzura/123rf

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