Um seiner Tochter das Leben zu retten: Mann schlägt Hai ins Gesicht

Fort Macon State Park (North Carolina/USA) - Es gab einfach nichts was die damals 17-jährige Paige Winters lieber hatte: einen Strandtag mit ihren Liebsten, ganz viel Sonne und Erdnussbutter-Sandwiches. Doch dann wurde ausgerechnet ein solcher Moment zu ihrem schlimmsten Albtraum.

Ihre Prothesen trägt Paige Winters (21) heute mit Stolz!
Ihre Prothesen trägt Paige Winters (21) heute mit Stolz!  © Bildmontage: Instagram/Screenshot/probably.paige (2)

Die heute 21-Jährige erinnert sich noch genau daran, wie sie die Hände ihrer Schwester Anais und ihrer besten Freundin Kale schnappte und mit den beiden ins Meer rannte.

Sie lachte aus tiefster Brust und genoss das kühle Nass, während die drei wie Meerjungfrauen durch das Wasser schwammen.

Dann packte sie plötzlich etwas am Knöchel.

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Im ersten Moment dachte Paige noch, ihr Vater Charlie würde ihr einen Scherz spielen – doch dann sah sie ihn gemeinsam mit Anais und Kale im Wasser herumtollen.

"Ich dachte nur: 'Au, das tut irgendwie weh'", so die junge Frau in einem Gespräch mit dem britischen Boulevardmagazin Mirror.

Von da an ging alles ganz schnell: mit einem Ruck wurde der Teenager unter Wasser gezogen. Und plötzlich wusste sie genau was da passierte – sie wurde von einem Hai attackiert!

Der Hai beißt der jungen Schülerin zwei Finger ab

Wie aus dem Nichts griff der Hai das junge Mädchen an. (Symbolbild)
Wie aus dem Nichts griff der Hai das junge Mädchen an. (Symbolbild)  © 123rf/anna07

Ein schrecklicher Kampf entbrannte, in dem sich Paige mit Händen und Füßen zu wehren versuchte – doch sie hatte keine Chance.

"Er fing an, mich, wie ein Hund sein Seil, hin und her zu schütteln. Er versuchte, mich in tieferes Wasser zu ziehen."

Mit einem Mal wurde ihr gesamter Körper taub, ihr linkes Bein konnte sie nicht mehr spüren. Dann ließ der Hai von ihr ab – nur um Sekunden später ein zweites Mal zuzubeißen.

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In diesem Moment verlor das junge Mädchen zwei ihrer Finger. Sie hatte Todesangst.

Dann tauchte mit einem Mal ihr Vater neben ihr auf und versuchte alles, um sie aus dem Griff des Hais zu befreien.

Als all seine ersten Anstrengungen nichts nützten, begann er dem Tier ins Gesicht zu schlagen – erst einmal, dann zweimal und dann so oft, bis es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich von seiner Tochter abließ.

Heute bevorzugt Paige den Pool

Angst machen ihr die riesigen Kreaturen nicht – auch nimmt sie dem Hai die Attacke nicht übel.
Angst machen ihr die riesigen Kreaturen nicht – auch nimmt sie dem Hai die Attacke nicht übel.  © Instagram/Screenshot/probably.paige

Der Hai verschwand und Charlie brachte die junge Paige schnellstmöglich zum Strand zurück.

Noch am selben Tag ging es für die 15-Jährige in den OP, wo sowohl ihr Bein, als auch ihre Finger amputiert wurden.

Heute trägt sie Prothesen – und das mit Stolz.

Dem Hai nimmt sie den Vorfall übrigens nicht übel: "Ich denke, er hatte auch einen schlechten Tag, um ehrlich zu sein."

Mittlerweile macht sie wieder alles, was ihr Spaß macht. Auch ihren Traum, eines Tages Kosmetologie zu studieren erfüllt sie sich derzeit.

Das Einzige, was ihr nach wie vor ein wenig Bauchschmerzen bereitet, ist das Baden im Ozean.

"Ich bin für eine halbe Sekunde wieder reingegangen, aber als ich das Meer an meinem Knöchel spürte, dachte ich: Nein. Ab sofort bevorzuge ich Pools."

Titelfoto: Bildmontage: Instagram/Screenshot/probably.paige & 123rf/anna07

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