Bibis Fast-Fashion-Doku sorgt für dicke Diskussionen im Netz
Köln - YouTube-Star Bianca Heinicke (32) alias BibisBeautyPalace ist mit einem neuen Video zurück. Darin erkundet sie die Abgründe von Fast Fashion und bekommt dafür nicht nur positive Resonanz.
Bibi, die früher für Schminktipps, Couple-Content oder auch ihre Fashion-Kooperationen mit umstrittenen Marken wie SHEIN bekannt war, widmet sich heute der Aufklärung in Sachen Nachhaltigkeit.
Neben Veganismus und poetischen Statements folgte nun auch ein großer kritischer Blick auf die Modeindustrie.
"Ja, ich habe früher selbst viel Geld damit verdient, dieses System zu unterstützen. Nicht aus böser Absicht, sondern, weil ich nicht wusste, was wirklich dahintersteckte", erklärt sie auf Instagram.
Heute habe sie sich allerdings bewusst mit den Folgen auseinandergesetzt und mit allem, was dazugehört: Arbeitsbedingungen, Umweltbelastung, Mikroplastik und Kinderarbeit.
Am Ende äußert sie an ihre Community einen klaren Apell: "Bitte verschließe nicht, wie ich es früher getan habe, die Augen vor dieser Wahrheit. Lass uns gemeinsam Verantwortung übernehmen."
Bianca Heinicke erntet Kritik von YouTube-Kollegin
Während viele Fans applaudieren, meldet sich Diana zur Löwen (30), ebenfalls bekannt im Netz und inzwischen eher als Finanz-Influencerin unterwegs, kritisch zu Wort.
In einem TikTok-Video erklärt sie offen, warum Bibis Message aus ihrer Sicht nicht ganz realitätsnah ist. "Ich finde nicht, dass man das Menschen vorschreiben sollte, weil sich sehr viele Menschen eben auch nur Fast Fashion leisten können", so die 30-Jährige.
Und genau da sieht sie das Problem: Für Bibi als wohlhabende Influencerin sei es leicht, hohe Ansprüche an andere zu stellen.
Außerdem habe sie früher selbst viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, rät aber heute, das Geld lieber fürs Alter zurückzulegen als für teure Fair Fashion.
Das Thema scheint auch die Fans zu triggern: Unter Dianas Video geht es heiß her.
Einige sehen das wie die Finanz-Influencerin, andere wiederum feiern Bibi für ihren Mut, die Hintergründe der Industrie offenzulegen.
Titelfoto: Bildmontage: Jens Kalaene/dpa, Instagram Screenshot, biancaheinicke

