Morddrohungen gegen Nicki Minaj: Politik schreitet ein
Miami - Aufgrund von Morddrohungen gegen die Rapperin Nicki Minaj (42) hat sich die US-Politik eingeschaltet.

Die "Starships"-Sängerin trägt im Internet derzeit einen Streit mit ihrer Rap-Kollegin SZA ("Snooze") aus. Nun droht dieser "Beef" ernste Konsequenzen in der realen Welt nach sich zu ziehen.
Grund zur Sorge hat die für ihre farbenfrohen Frisuren und Popo-lastigen Tanzeinlagen bekannte Sängerin aufgrund einer Aussage eines Musikproduzenten jenes Plattenlabels, dem auch ihre Konkurrentin "SZA" angehört.
Dieser Mitarbeiter reagierte in einem Livestream auf die Auseinandersetzung zwischen den beiden Künstlern und drohte daraufhin Minaj mit folgenden Worten: "Hey Nicki, entspann dich, bevor du in einen Mixer gesteckt wirst." Die 42-Jährige teilte den Videoausschnitt auf ihrem X-Profil, verlinkte das FBI und fragte: "Ist das eine Drohung?"
Außerdem wandte sich Nicki Minaj mit ihrem Anliegen an die Kongressabgeordnete Anna Paulina Luna (36) aus Florida: "Dieser Mann hat mir öffentlich gedroht. Ich möchte, dass dieser Verbrecher verhaftet wird."
Ihr Anliegen stieß bei der Republikanerin, die einst mit ihren Bikini-Bildern für Aufsehen sorgte, auf Gehör.
Kongress-Latina springt Rapperin zur Seite: "Werde alles tun, um Sicherheit zu garantieren"

Die Politikerin sprang der aus Trinidad und Tobago stammenden "Queen of Rap" zur Seite und erklärte ihrerseits in einem X-Beitrag, dass sie diesbezüglich bereits mit Nicki Minaj gesprochen habe.
"Ich werde alles tun, um ihre Sicherheit zu garantieren. Wir nehmen Androhungen von Gewalt und Attentaten sehr ernst."
In einem vorherigen Post hatte die Kongress-Latina die Rapperin bereits dazu aufgefordert ihr den Sachverhalt in einer SMS zu schildern, damit sie diesen an die Strafverfolgungsbehörden weiterleiten könne.
Dieses Musikvideo soll Auslöser des Streits zwischen Nicki Minaj und SZA gewesen sein
Auslöser des Streits zwischen den beiden Rapperinnen war einem Bericht des Magazins "Complex" ein Musikvideo zum Song "Rich Baby Daddy" der Interpreten Drake (38) und SZA.
Nicki Minaj behauptete, dass sie ursprünglich darin mitwirken sollte, das Angebot jedoch abgelehnt habe. Sie warf SZA zudem vor, jeden Tag mit dem Hintern für Drake zu wackeln und sein Gehänge zu "schlucken".
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