Verstorbener Aaron Carter wird bei Grammys nicht erwähnt: Fans sind außer sich vor Wut

Los Angeles - Speziell für verstorbene Künstler gibt es bei den Grammys ein "In Memoriam"-Segment. Aaron Carter (†34) fand dort allerdings keine Erwähnung, was seine Fans in Rage versetzte.

Wurde Aaron Carter (†34) von den Grammy-Veranstaltern vergessen?
Wurde Aaron Carter (†34) von den Grammy-Veranstaltern vergessen?  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Auch bei der diesjährigen Ausgabe der Grammys wurden viele verstorbene Musiker geehrt, so etwa Loretta Lynn (†90), David Crosby (†81), Lisa Marie Presley (†54) und Olivia Newton-John (†73).

Rapper Quavo (31) widmete seinen Song dem erschossenen Hip-Hop-Künstler Takeoff (†28) und brachte das Publikum damit zum Schweigen.

Als jedoch klar wurde, dass Aaron Carter, der im November letzten Jahres tot aufgefunden worden war, keine Erwähnung fand, brachten zahlreiche Fans des Popsängers ihre Wut in den sozialen Netzwerken zum Ausdruck.

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"Schande über die Grammys 2023!", kommentierte ein Nutzer. Der nächste antwortete: "Ja, ich bin gerade so wütend über diese Veranstaltung. Warum war Aaron nicht dabei?"

Auch Carters frühere Verlobte Melanie Martin (30) meldete sich zu Wort und brachte gegenüber dem Nachrichtenportal TMZ ihre Verwunderung zum Ausdruck.

"Alles, was Aaron jemals wollte, war, dass seine Musik anerkannt wird - und dieser offensichtliche Fehler ist ein Schlag ins Gesicht für sein Vermächtnis und auch für seinen Sohn", so Martin. Sie forderte die Grammys auf, den Fehler wiedergutzumachen, etwa mit einer Erwähnung in der nächsten Show.

Bei der 65. Verleihung der Grammy Awards kamen zahlreiche Stars der Musikbranche zusammen.
Bei der 65. Verleihung der Grammy Awards kamen zahlreiche Stars der Musikbranche zusammen.  © Chris Pizzello/Invision/AP/dpa

Unklarheit herrscht derweil noch immer über die offizielle Todesursache.

Die Gerichtsmedizin von L.A. County wartet noch auf die Ergebnisse des toxikologischen Berichts, um eine endgültige Aussage zum Tod von Aaron Carter treffen zu können.

Titelfoto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa, Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

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