"Bergretter"-Star Sebastian Ströbel rettet verletztes Schaf
München - Schauspieler Sebastian Ströbel (46), bekannt aus der ZDF-Serie "Die Bergretter", hat sich mit einer Alpenüberquerung einen lang gehegten Traum erfüllt. "Terra X" hat ihn auf seiner Reise von der Zugspitze bis zu den Drei Zinnen in Südtirol begleitet.

Im ersten Teil der Dokumentation bekam er die Extreme der Berge am eigenen Leib zu spüren. Im zweiten Teil beschäftigt sich der TV-Star mit den Menschen in der Region.
1700 Schafe führt Hirte Manuel Götsch jedes Jahr durch Südtirol vom Schnalstal über den Alpenhauptkamm ins Ötztal.
Seit Jahrhunderten wird diese Art der Viehwirtschaft, die "Transhumanz", gepflegt und ist immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Auf seiner Reise durch die Alpen hilft Sebastian dem Hirten bei der Rettung eines verletzten Schwarznasenschafs.
Außerdem gibt sich der Schauspieler auf die Spuren des weltberühmten Ötzi zusammen mit dem Mumienforscher und Anthropologen Albert Zink. Wie sah der Mann aus dem Eis aus? Der Forscher zeigt, welche Rückschlüsse das gefundenen genetische Material zulässt.
Dass Menschen bereits vor 5000 Jahren der kargen Bergwelt getrotzt haben, fasziniert Sebastian besonders.
TV-Star wagt sich auf luftige Slackline und besucht Klettersteig aus Kriegszeiten

Gegen Ende der Reise wartete eine weitere Herausforderung auf den "Bergretter"-Darsteller und Hobby-Kletterer: Eine Gruppe von Slacklinern hat im Pustertal einen 570 Meter langen Gurt in 100 Metern Höhe gespannt. Ist das der ultimative Kick über dem Abgrund?
Abschluss findet Sebastians Tour an den Drei Zinnen. Der Klettersteig zieht heute Menschen aus aller Welt an - im Ersten Weltkrieg war dies der Schauplatz der grausamen Alpenfront.
Bergführer Daniel Rogger saniert mit Bohrmaschine und Haken die alten Eisen und zeigt Sebastian die ehemaligen Schützengräben: Besteht der Paternkofel-Klettersteig auf 2774 Metern den Test der Zeit?
"Terra X: Menschen der Berge" läuft am 21. Dezember um 22.15 Uhr im ZDF und ist bereits in der Mediathek verfügbar.
Titelfoto: Bldmontage: David Enge/ZDF, Thomas Maerz/ZDF