Offene Wunde, Blut und chirurgischer Eingriff: Bill Kaulitz bangt um seinen Finger

Los Angeles - Ausgerechnet kurz vor dem Abflug von Los Angeles nach Deutschland geschieht Bill Kaulitz (34) ein blutiges Missgeschick.

Der Ringfinger von Bill Kaulitz (34, r.) ist dick eingepackt und gut verarztet.
Der Ringfinger von Bill Kaulitz (34, r.) ist dick eingepackt und gut verarztet.  © Felix Hörhager/dpa

Der Frontmann der Band "Tokio Hotel" ist bekannt für seine ausgefallenen und außergewöhnlichen Outfits. Auch für das Münchner Oktoberfest ließ er es sich nicht nehmen, sich extra dafür aufzuhübschen.

Neben einem pinken Outfit entschied sich der 34-Jährige auch für kleine optische Hingucker. Unter anderem für lange, spitze Fingernägel.

Doch ausgerechnet die sorgten und sorgen in den nächsten Wochen für eine unangenehme Zeit.

Er zeigt, was er hat: Bill Kaulitz versext Fans mit Schlüpfer-Selfie!
Bill Kaulitz Er zeigt, was er hat: Bill Kaulitz versext Fans mit Schlüpfer-Selfie!

Während der Abreise in Los Angeles packte Bill fleißig mit an, die Reisekoffer zu tragen. Beim Zugreifen rutschte er allerdings ab und riss einen seiner künstlichen Nägel ab.

Dieser war so stark an seinem natürlichen Nagel festgeklebt, dass der ganze Nagel sich gelöst hatte. Aufgrund der entstandenen Wunde stand dann sogar ihre Flugreise nach Deutschland auf der Kippe.

Verwundeten Finger am Flughafen versteckt

In einer pinken Tracht mit tiefem Ausschnitt zog es Bill Kaulitz auf das Oktoberfest in München.
In einer pinken Tracht mit tiefem Ausschnitt zog es Bill Kaulitz auf das Oktoberfest in München.  © Felix Hörhager/dpa

Von dieser für ihn neuen und teilweise ekelhaft bis ängstlichen Erfahrung berichtete er in der aktuellen Folge des Podcasts "Kaulitz Hills - Senf aus Hollywood".

"Es war dann so, dass der lange aufgeklebte Fingernagel den kompletten Naturnagel aus dem Bett herausgehebelt hat. Mein ganzer Nagel ist nach oben weggeklappt. Rohes Fleisch, Blut!"

Zwar wurde die Wunde auch dank seines Zwillingsbruders Tom (34) schnell verarztet, dennoch hätte er so nicht in den Flieger einsteigen dürfen.

Wird es wieder ernst? Bill Kaulitz zeigt sich verknallt mit Wiesn-Schwarm Marc Eggers
Bill Kaulitz Wird es wieder ernst? Bill Kaulitz zeigt sich verknallt mit Wiesn-Schwarm Marc Eggers

"Mit einer offenen Wunde darf man normalerweise nicht reisen", klärte der Gitarrist auf. Bill versuchte, mit dem Finger nicht beim Flughafenpersonal aufzufallen, obwohl der Verband laut seinen Aussagen schon blutdurchtränkt war.

Dank Schmerztabletten war der Zwölf-Stunden-Flug auszuhalten. Im Hotelzimmer in Deutschland angekommen, wurden sofort Ärzte konsultiert, die zunächst nicht viel ausrichten konnten.

Der Finger musste im Krankenhaus einem chirurgischen Eingriff unterzogen werden.

Bill Kaulitz: Angst um Ästhetik des Fingers

Tom (l.) und Bill Kaulitz (r.) kamen für das Oktoberfest extra aus Los Angeles angereist.
Tom (l.) und Bill Kaulitz (r.) kamen für das Oktoberfest extra aus Los Angeles angereist.  © Felix Hörhager/dpa

Bill erinnerte sich an den entscheidenden Moment: "Es kamen zwei Ärzte in mein Hotelzimmer und die meinten: 'Sowas haben wir auch noch nicht gesehen. Sie müssen operiert werden.'"

Ein Chirurg habe dann seinen kompletten Nagel herausoperiert. Der restliche Fingernagel sei nicht mehr zu retten gewesen.

Nach dem tapferen Überstehen des Eingriffs beschäftigt sich Bill nun mit folgenden Fragen: Wächst der Nagel jemals wieder nach? Wird der Finger wieder so wie früher aussehen?

Tom erinnerte sich an alte Bekannte ihrer Eltern: "Viele ältere Kumpels von Papa hatten komische Finger. Die hatten auch komische Finger ohne Nagel."

Seinem Bruder Bill wünscht er diesen Anblick nicht, dennoch glaubt er, dass es ihm genauso ergehen wird.

Er versuchte zu beschwichtigen: "Wenn es einen Menschen gibt, dem das keinen Abbruch tut, einen komischen Finger zu haben, dann bist du es."

Es bleibt abzuwarten, wie der Heilungsverlauf des Fingers voranschreitet. Vielleicht gibt es von den Zwillingen ein regelmäßiges Update in ihrem Podcast.

Titelfoto: Bildmontage: Felix Hörhager/dpa

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