Nach Haftbefehl: Doku über Capital Bra angekündigt
Berlin - Die erfolgreiche Netflix-Doku über das Leben des Deutsch-Rappers Haftbefehl (39) schlägt hohe Wellen. Nun will Capital Bra (30) nachziehen.
Auf seinem Instagram-Profil lieferte der Bratan eine erste Kostprobe und veröffentlichte einen Trailer zu der Dokumentation unter dem Titel "Der Weg ins Licht". Demnach läuft die Produktion bereits auf Hochtouren.
"Ich wollte mich einmal bedanken, dass ihr immer noch da seid und mich immer noch unterstützt. Die Doku wird krass, es wird immer noch gedreht", verriet Capital Bra in einem Statement.
Bereits im kommenden Jahr soll der Film erscheinen, verkündete er weiter.
"Ich hab mehrere, viele Probleme. Man kann das nicht alles auf einmal sagen", sagte der Rapper in einer Einstellung sichtlich angeschlagen. In einer anderen Sequenz ist aus dem Off seine Stimme zu hören: "Ich kann mich nicht selber lieben. Ich muss das jetzt ausbaden." Dazu werden immer wieder Ausschnitte von Konzerten gezeigt.
Bereits Anfang November hatte der 30-Jährige das Interesse an einer Doku bei seinen Fans abgeklopft. In einem Livestream mit Rap-Kollege King Khalil (35) sprach er über die Idee und erhielt dafür von den Usern Zuspruch.
Nicht wie Netflix Doku "Babo" über Haftbefehl: Capital Bra hat eigene Vorstellung
Laut einem Bericht von "Raptastisch" will Capital Bra einen anderen Weg einschlagen und sein Leben anders als die Haftbefehl-Story "Babo" erzählen, die die Abstürze des Offenbachers beleuchtet.
Er wolle sich nicht "am Boden" präsentieren, sondern seinen Weg "aus der Scheiße nach oben" zeigen, schreibt das Portal. Demnach soll der Film während des Absturzes des Musikers einsetzen - etwa zu der Zeit seines 2023 erlittenen Lungenkollapses - und erst enden, als er sich wieder zurückkämpfte.
Haftbefehl und Capital Bra haben eine aufwühlende Künstlerbiografie, die von Drogen geprägt war beziehungsweise ist. Der Bratan kam als Jugendlicher mit dem Schmerzmittel Tilidin in Kontakt, nahm es zum "Klarkommen", als der Erfolg wuchs und ihm der Ruhm zu viel wurde.
Aykut Anhan, wie Haftbefehl bürgerlich heißt, konsumierte bereits mit 13 Jahren Koks und ist mittlerweile clean.
Titelfoto: Alexander Prautzsch/dpa-Zentralbild/dpa

