"Manchmal leer": "Goodbye Deutschland"-Star Chris Töpperwien spricht über Therapie-Besuch
Los Angeles (USA) - Chris Töpperwien (51) spricht erneut über seine gesundheitliche Verfassung. Dabei legt er ein Geheimnis offen, welches er bisher nur kurz angerissen hatte.
 
                                                                                                            
    
            Denn inzwischen geht der "Goodbye Deutschland"-Star ein- bis zweimal wöchentlich zur Therapie.
"Das hilft. Ich habe gelernt, dass ich nicht alles verstehen oder gutheißen muss", erklärte der Currywurst-Mann gegenüber "BILD".
Trotzdem werde sich seine Sicht auf die Gesellschaft wahrscheinlich nie ändern. Es sei schrecklich, aber das sei auch in Ordnung so. Denn damals sei alles viel echter gewesen als heutzutage.
"Die Menschen haben miteinander geredet, nicht untereinander minutenlange Voicemails verschickt, die sich keine Sau mehr anhören will. Es war ein Leben mit Ecken und Kanten. Nicht so steril, langweilig und rasend schnell wie heute", führte der 51-Jährige aus.
Diese Übersättigung, online wie auch im normalen Leben, sei für Chris kaum noch erträglich, deshalb wünsche er sich auch die 80er-Jahre zurück, wie der Familienvater preisgibt.
Wahl-Amerikaner Chris Töpperwien muss Verantwortung für seinen Sohn übernehmen
 
                                                                                                            
    
            "Ich fühle mich manchmal leer und alt. Ich werde 52. Ich habe Angst, Dinge verpasst zu haben oder noch zu verpassen. Aber damit werde ich mich wohl abfinden müssen", so Chris in dem Gespräch.
Dennoch könne er die Zeit nicht zurückdrehen, aber zumindest vom Gefühl her daran festhalten, weshalb er immer mal wieder Lederjacke, Silberschmuck aus unzähligen Ketten und Ringen, Rockerboots, schwarzes Hemd und eine blaue Brille trage.
Allerdings kann der 51-Jährige nicht nur in Erinnerungen schwelgen, denn mit seiner Frau Nicole (34) hat er den gemeinsamen Sohn Lino (2), der Aufmerksamkeit braucht und Chris daher Verantwortung zu tragen hat.
"Ich verbringe 90 Prozent meines Tages mit Kindererziehung und Marketing. Am Ende des Tages bin ich froh, einfach platt auf der Couch zu liegen und deutsche Kochsendungen zu gucken", schilderte der Wahl-Amerikaner abschließend.
Titelfoto: Sophia Killinger/APA/dpa
 
                    
