Désirée Nick zerlegt Heidi Klum: "Das ist in ihrem Masterplan nicht vorgesehen"

Von Elias Kaminski

Berlin - Désirée Nick (65) findet deutliche Worte! Die 17. Staffel von "Germany's Next Topmodel" hat sich Diversity auf die Fahnen geschrieben. Doch indes wird Kritik an der Castingshow um Heidi Klum (49) laut.

Désirée Nick (65) hält mit ihrer Meinung über "GNTM" nicht hinter dem Berg.
Désirée Nick (65) hält mit ihrer Meinung über "GNTM" nicht hinter dem Berg.  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Mehrere ehemalige Teilnehmerinnen erheben schwere Vorwürfe gegen die Produzenten des Formates, darunter Nathalie Volk (25), Neele Bronst (25) Soulin Omar (21) und Tessa Bergmeier (32).

Sie hätten schlechte Erfahrungen bei den Dreharbeiten des ProSieben-Formates gemacht, berichten sie. Auch von Manipulation und Mobbing bei der Modesendung ist die Rede.

Im Interview mit dem Magazin "Bunte" ließ nun auch La Nick kein gutes Haar an Heidi Klum: "Nicht eines der Mädels wird jemals in Paris Couture vorführen. Nicht eines. Das ist eine Illusion", zischte die Kabarettistin. Sie habe demnach keine Illusionen, dass der Diversity-Ansatz von "GNTM" aufgehe.

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"Es gibt Models, damit es Ideale gibt. Wenn man sagt, alle sind Models, fresst ruhig, es ist egal, wie Du aussiehst, dann gibt es bald keine Models mehr", begründete Deutschland spitzeste Zunge ihre Einschätzungen.

Und die Läster-Diva legte nach: "Eigentlich arbeitet sie gegen die eigene Branche. Denn dann gibt es keine Ideale mehr, wenn man Hotpants trägt, aber einen Hintern wie ein Brauereipferd hat, aber Heidi hat gesagt, Du bist schön und Du darfst es tragen. Sie sagt, jeder kann ein Model sein, so schafft sie eigentlich das ab, wo sie selber nie gelandet ist."

Auf Instagram präzisierte die Ex-Dschungelkönigin am Donnerstag ihre Aussagen, die sie im Interview getätigt hatte.

Kritik an GNTM 2022: "Nicht jeder kann ein Model sein, damit schafft sich die Branche selber ab"

Heidi Klum (49) muss für die 17. Staffel von "GNTM" viel Kritik einstecken.
Heidi Klum (49) muss für die 17. Staffel von "GNTM" viel Kritik einstecken.  © Jordan Strauss/Invision/dpa

"Ich bin überhaupt nicht gegen Diversity. Ganz im Gegenteil. Ich bin dafür, wenn es um LGTBQ, Transgender oder Transfrauen-Models geht, aber ich bin nicht dafür, dass jeder ein Model sein kann", äußerte die Autorin ihre Befürchtung.

Damit "schafft sich die Branche ab", wiederholte sie sich und erklärte in einem nächsten Snap: "Man muss als Super-Model schon die Norm in Silhouette, Ästhetik, Beauty und Personality sprengen."

Genau dies treffe auf die Kandidation Viola (21) zu, machte die gebürtige Westberlinerin ihren Standpunkt klar. "Sie ist edgy, sie hat Kontur, ist markant und hat Wiedererkennungswert".

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La Nicks Urteil über die Model-Mama fällt eindeutig aus: "Heidi Klum arbeitet nur an ihrer eigenen Karriere. Dass ein anderes Mädchen jemals mehr erreicht als sie selbst, das ist in ihrem Masterplan nicht vorgesehen."

Titelfoto: Jordan Strauss/Invision/dpa, Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa (Bildmontage)

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