Drei Jahre Haft? Termin für Eilprozess gegen Jimi Blue Ochsenknecht steht fest

Berlin - Nachdem Jimi Blue Ochsenknecht (33) nach Österreich ausgeliefert wurde, muss er sich nun in einem Eilverfahren vor Gericht verantworten.

Jimi Blue Ochsenknecht (33) drohen bis zu drei Jahre Haft.  © Annette Riedl/dpa

Der 33-Jährige hält sich derzeit bei seiner Schwester Cheyenne (25) in Österreich auf und wartet dort auf seinen Prozess wegen schweren Betrugs. Laut der "Tiroler Tageszeitung" soll dieser nun unmittelbar bevorstehen.

Wie das Innsbrucker Landesgericht gegenüber dem Medium bestätigte, ist der Prozess für den 22. August angesetzt und soll rund eine Stunde dauern.

Doch Ochsenknecht drohen bis zu drei Jahre Haft, weil er dem Hotel "Sonne" in Kirchberg nach einer luxuriösen Geburtstagsparty im Jahr 2021 eine offene Hotelrechnung von rund 14.000 Euro schuldig ist. Trotz Mahnungen und einem zivilrechtlichen Urteil reagierte er über Jahre nicht.

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Laut seinem Anwalt könne der Schauspieler darauf vertrauen, dass die Tiroler Jus­tiz seinen Fall gleich behandelt wie jedes andere gleich gelagerte Verfahren. Es gebe keinen "Promi-Bonus".

Er sei sich jedoch seiner Sache bewusst und habe dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft nichts entgegenzusetzen, so sein Verteidiger.

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Jimi-Blue kommt vom Dubai-Urlaub in die U-Haft

Jimi Blue darf Öster­reich bis zum Prozess nicht verlassen und verweilt derzeit bei seiner Schwester Cheyenne (25).  © Clara Margais/dpa

Der 33-Jährige hat eine richtige Odyssee hinter sich: Am 25. Juni wurde er am Flughafen Hamburg festgenommen, als er aus einem Flieger stieg. Zuvor urlaubte er in Dubai.

Am 8. Juli ging es für den ehemaligen "Die wilden Kerle"-Star im Gefangenentransporter aus der Untersuchungshaftanstalt Holstenglacis in Hamburg nach Innsbruck. Nach neun Tagen endete die Tour durch mehrere deutsche Haftanstalten.

Am 17. Juli die ersehnte Freilassung: Nach Zahlung einer Kaution von 15.000 Euro kam er auf freien Fuß. "Herr Ochsenknecht hat gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten und hat seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt", teilte die Behörde damals mit.

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"Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Das war falsch", zeigte er sich kurz darauf in einem Kommentar auf Instagram einsichtig.

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