Sandhausen - Schon seit einem halben Jahr müssen Ex-Fußballprofi Dennis Diekmeier (35) und seine Frau Dana (40) um ihre Tochter Delani (14) bangen, die an Krebs erkrankt ist. Die Chance auf eine Genesung wird dabei offenbar immer geringer - jetzt spricht Dana Diekmeier über einen der wohl schlimmsten Momente ihres Lebens.
"Vor ein paar Wochen hat der Arzt mich auf dem Flur einfach nur abgefangen und gesagt: Stellen Sie sich darauf ein, dass Ihre Tochter das Jahr nicht überlebt. Machen Sie es ihr schön", erzählt die Vierfach-Mama unter Tränen bei RTL.
Bei Delani wurde Anfang des Jahres ein Tumor an der Nebenniere festgestellt, nach der Entfernung fanden die Ärzte allerdings zahlreiche Metastasen in der Lunge. Mehrere Chemotherapien schlugen nicht an.
Die Überlebenschance liegt derzeit bei etwa fünf Prozent, weshalb sich auch Delani bei aller Hoffnung auf ein Wunder mit dem Thema Tod beschäftigt.
"Natürlich muss man sich, wenn man zu 95 Prozent nicht überlebt, mit dem Tod und Sterben auseinandersetzen. Und sie fragt mich dann, wann sterbe ich, wie sterbe ich? Fragen, auf die ich keine Antwort habe", schildert Dana die furchtbaren Augenblicke.
Delani Diekmeier kämpft tapfer gegen den Krebs
Auch für sie selbst ist die Situation natürlich enorm belastend.
"Man kann einfach nichts machen außer daneben sitzen und zugucken, wie diese Chemo in dein Kind rein tröpfelt und sie operiert wird und ihr die Haare ausfallen und man ist einfach hilflos", berichtet die YouTuberin.
"Natürlich gibt es Tage, wo man gar nicht das Bett verlassen möchte, wo man gar nicht die Rollläden hochfahren möchte, aber dann stehen hier noch drei andere Kinder, zwei Hunde, vier Pferde, du musst! Ich kann nicht sagen, lasst mich heute mal in Ruhe."
Für ihre Kinder muss Dana weitermachen - und insbesondere für Delani, die alles tut, um den Krebs zu besiegen.
"Sie ist einfach stark und tapfer", erzählt die 40-Jährige: "Sie ist ja positiv gestimmt und sie will leben, sie will nichts anderes als leben und sie macht alles, um das zu schaffen. Ich wünsche ihr einfach, dass sie das schafft."