Ex-Playmate und Hefner-Freundin packt aus: "Ich starb an Depressionen"

Newport Beach (USA) - Sie war Hugh Hefners (†91) wohl bekanntestes "Playboy-Bunny", doch auch fast 20 Jahre später hat Kendra Wilkinson (38) die Ereignisse von damals immer noch nicht komplett verarbeitet. Wegen einer Panikattacke landete sie im vergangenen September sogar im Krankenhaus.

Kendra Wilkinson (38) wurde als Playboy-Bunny weltberühmt.
Kendra Wilkinson (38) wurde als Playboy-Bunny weltberühmt.  © Alberto E. Rodriguez / Getty Images via AFP

Das ohnehin schon zweifelhafte Ansehen von Hugh Hefner hat sei seinem Tod vor sechseinhalb Jahren stark gelitten. Immer wieder kommen Vorwürfe über ihn, den Playboy und das Leben im "Playboy Mansion" ans Licht.

Einige Jahre lang war Wilkinson eine der "festen" Freundinnen des Playboy-Gründers. Zwischen 2005 und 2009 trat sie in mehr als 80 Folgen des Reality-Formats "The Girls of the Playboy Mansion" auf. Eine Zeit, die sie bis heute noch verfolgt.

"Es ist nicht einfach, auf meine 20er zurückzublicken. Ich musste mich meinen Dämonen stellen", sagt sie im Gespräch mit dem People-Magazin. Bereits mit 18 Jahren war sie in die Playboy-Welt eingetaucht. "Der Playboy hat mein ganzes Leben wirklich kaputt gemacht."

Er spielte den Kapitän: "Titanic"-Schauspieler Bernard Hill gestorben
Promis & Stars Er spielte den Kapitän: "Titanic"-Schauspieler Bernard Hill gestorben

Am 6. September vergangenen Jahres landete sie schließlich in einer Klinik: "Ich war in Panik. Ich wusste nicht, was in meinem Kopf und meinem Körper vorging oder warum ich weinte. Ich hatte den Tiefpunkt erreicht."

"Ich starb an Depressionen", erinnert Wilkinson sich an diese dunkle Zeit. "Ich war am Ende meines Lebens angelangt und bekam eine Psychose. Ich hatte das Gefühl, nicht mehr stark genug zu sein, um zu leben."

Kendra Wilkinson hatte keine Hoffnung mehr

Hugh Hefners (†91) im Jahr 2007 mit seinen Freundinnen. Ganz rechts auch Wilkinson. (Archivbild)
Hugh Hefners (†91) im Jahr 2007 mit seinen Freundinnen. Ganz rechts auch Wilkinson. (Archivbild)  © dpa | epa ASM

Es sei die schwierigste Zeit ihres Lebens gewesen. Die 38-Jährige hatte das Gefühl, keine Zukunft mehr zu haben. "Ich gab auf und konnte das Licht nicht finden. Ich hatte keine Hoffnung."

Doch ihre Kinder, eine verbesserte Beziehung zu ihrem Ex-Mann Hank Baskett und Medikamente halfen ihr. Medikamente zu nehmen, bedeutete, "dass ich akzeptieren musste, dass ich an einer mentalen Krankheit leide, und das wollte ich nicht."

Auf ihre Zeit als Playmate guckt sie heute verstört zurück. Sie habe damals Drogen genommen und sei depressiv gewesen.

Ex-Bachelor-Babe Janina Celine heiratet: "Fuck yeah"
Promis & Stars Ex-Bachelor-Babe Janina Celine heiratet: "Fuck yeah"

"Warum hatte ich in diesem Alter Sex mit Hugh Hefner? Warum habe ich das getan?", fragt sie sich bis heute. "Warum bin ich überhaupt in die Villa gegangen? Warum habe ich mir große Brüste machen lassen? Warum bin ich ein Sexsymbol? Warum habe ich meine Haare blond gebleicht? Warum habe ich mir das angetan?"

Inzwischen befindet sich Kendra Wilkinson auf einem besseren Weg, doch sie weiß auch: "Eine Depression ist etwas, das nicht einfach weggeht. Es ist etwas, das für das ganze Leben bleibt. Man muss lernen, damit zu arbeiten und es zu akzeptieren. Und dass es ein Teil von mir ist."

Titelfoto: Montage: dpa | epa ASM, Alberto E. Rodriguez / Getty Images via AFP

Mehr zum Thema Promis & Stars: