München - Jetzt heißt es: Abschiednehmen von Franz Beckenbauer (†78).

In der Münchner Allianz Arena gedenken an diesem Freitag (15 Uhr) langjährige Weggefährten, Größen aus Politik und Sport sowie viele Fans dem gestorbenen Beckenbauer. Die ARD überträgt die Feier live mit Moderatorin Esther Sedlaczek (38).

Rund 50.000 Besucher finden in der Arena Platz. Wegen spezieller Aufbauten für die Veranstaltung reduziert sich das normale Fassungsvermögen von 75.000 Zuschauern. Auch die Menschen, die kurzfristig zur Arena kommen, sollen Gelegenheit bekommen, sich vom "Kaiser" zu verabschieden.

Bei der Gedenkfeier werden verschiedene Redner erwartet: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (68) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (57) werden als Vertreter der Politik die Verdienste von Beckenbauer entsprechend groß würdigen.

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Von Vereinsseite des FC Bayern München sprechen Präsident Herbert Hainer (69) und Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72). Außerdem sind die Fußball-Experten Günter Netzer (79), Wolfgang Overath (80) und Rainer Bonhof (71) im Stadion.

Beckenbauer war am 7. Januar im Alter von 78 Jahren gestorben. Der "Kaiser" war eine der prägendsten Persönlichkeiten des Fußballs weltweit.

Eine Stunde vor dem Beginn der Gedenkfeier, zu der sich viel Fußball-Prominenz und auch viele Vertreter aus dem Ausland angesagt haben, spielen Blaskapellen, der Tölzer Knabenchor singt.

Dazu gibt es zum Gedenken an Beckenbauer Kranzniederlegungen.

Nach den drei Liedern des gebürtigen Münchner Star-Tenors Jonas Kaufmann (54) im Laufe der Gedenkfeier ist es angedacht, dass im Stadion des Rekordmeisters gegen Ende gemeinsam der Beckenbauer-Song "Gute Freunde" gesungen wird.

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Die Resonanz auf die Kondolenzbücher an der Säbener Straße und im FC Bayern Museum ist derweil riesig. So mussten diese aufgrund der vielen Einträge bereits mehrfach ausgetauscht werden. Hier gibt es ebenfalls noch die Möglichkeit, sich bis zum 31. Januar einzutragen.

Im digitalen Kondolenzbuch des FC Bayern haben mehr als 20.000 Menschen die Möglichkeit genutzt, sich von der Legende zu verabschieden. Noch bis zum 31. Januar des Jahres kann man dort persönliche Botschaften hinterlassen.