Corona beendet Gina-Lisas Traum als Bar-Chefin

Frankfurt am Main/Münster - Aus der Traum von der eigenen Bar! Was für Gina-Lisa Lohfink (34) im Juni 2020 noch zum wortwörtlichen Wunder werden sollte, ist jäh geendet. Sie stieg aus der Bar "Miracle" im südhessischen Münster aus.

Erst im Juni 2020 hatte Gina-Lisa Lohfink (34) vollmundig ihre Teilhabe an einer Bar in Münster verkündet, wenige Monate später war für sie im "Miracle" schon wieder Schluss.
Erst im Juni 2020 hatte Gina-Lisa Lohfink (34) vollmundig ihre Teilhabe an einer Bar in Münster verkündet, wenige Monate später war für sie im "Miracle" schon wieder Schluss.  © Montage: Instagram/ginalisa2309

Dabei hatte die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin erst vor wenigen Monaten mit viel medienwirksamem Brimborium die Werbetrommel gerührt, um möglichst viele Gäste in die Shisha- und Cocktailbar "Miracle by Gina-Lisa" zu locken.

Doch den prominenten Namenszusatz ist die Bar bereits wieder los - und das schon eine ganze Weile, wie der nun alleinige Betreiber Jonas Mazylis der Offenbach Post mitteilte. Laut den Aussagen des gebürtigen Litauers habe dies aber keinesfalls in einer Schlammschlacht oder mit bösem Blut geendet.

Aufgrund der Corona-Maßnahmen und Lockdowns, die vor allem die Gastronomie im Jahr 2020 hart trafen - und aktuell immer noch treffen -, setzte sich das einstmalige Führungs-Dreigestirn des "Miracle" in aller Ruhe zusammen.

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In der Folge beschlossen Gina-Lisa und ihre Freundin Viktoria Zschommler, ihre Geschäftsanteile abzugeben und Mazylis das alleinige Kommando zu überlassen. Dies sei ihm zufolge zum einen vollkommen in Ordnung für ihn gewesen, zum anderen nicht mit mangelndem Erfolg begründet worden.

Denn wenn das "Miracle" geöffnet sein durfte, brummte das Geschäft - zumindest im Rahmen der Möglichkeiten. Von den maximal 90 standen aufgrund der geltenden Bestimmungen maximal 35 Sitzplätze für Shisha-Liebhaber und Cocktail-Schlürfer zur Verfügung.

Gina-Lisa Lohfink stieg bereits im Herbst 2020 als Teilhaberin im "Miracle" in Münster aus

Designerin und Moderatorin Mona Buruncuk moderierte im Juni 2020 die Eröffnung des "Miracle" und will Betreiber Jonas Mazylis weiterhin unterstützend zur Seite stehen.
Designerin und Moderatorin Mona Buruncuk moderierte im Juni 2020 die Eröffnung des "Miracle" und will Betreiber Jonas Mazylis weiterhin unterstützend zur Seite stehen.  © Montage: Instagram/mona_buruncuk

Dabei habe Gina-Lisa zudem großes Engagement gezeigt und habe sich mehrmals die Woche aktiv im Laden blicken lassen - das gefiel den zahlenden Gästen offensichtlich.

Nun muss Mazylis jedoch auf sich allein gestellt, sein Sitzfleisch beweisen. Seit Januar 2020 zahlt er für den Laden Miete, auch während der Corona-bedingten Schließung.

Zwar stünden ihm die staatlichen Hilfen bereits zu, diese seien aber bislang nur teilweise bis gar nicht geflossen. Sämtliche Erinnerungen an die Gina-Lisa-Zeit muss er bis zur Wiedereröffnung noch entfernen.

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Mona Buruncuk, ehemalige beste Freundin Gina-Lisas, moderierte damals die Eröffnung des "Miracle". Dem jetzt auf sich allein gestellten Mazylis, der auf Instagram auch einen Spendenaccount zur Rettung seiner Bar eingerichtet hat, sicherte die Designerin ihre Unterstützung in dieser schweren Zeit zu.

Dazu will die Moderatorin, die bereits selbst als Reality-TV-Sternchen erprobt ist, vor allem ihr vorhandenes Netzwerk hilfreich einbringen.

Ob aus dem "Miracle" letztlich doch noch das erhoffte gastronomische Wunder wird, bleibt abzuwarten.

Titelfoto: Montage: Instagram/ginalisa2309

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