Hanna Lakomy über Konstantin Wecker: "Hand auf meinem Oberschenkel"
Berlin - Konstantin Wecker (78) hat erst kürzlich die Affäre mit einer 16-Jährigen eingestanden, jetzt erhebt die Tochter des prominenten DDR-Musikers Reinhard Lakomy (†67) neue Vorwürfe gegen den berühmten Liedermacher.
Auch dieser Vorfall liegt bereits einige Jahre zurück. Sie sei ihm im Jahr 2015 begegnet, schreibt Hanna Lakomy (41) bei Facebook. Der Vorfall habe sich im Backstage-Bereich eines Wecker-Konzerts in Leipzig zugetragen.
Ihrer Aussage zufolge sei sie eigentlich nur zu ihm gegangen, um sich bei ihm zu bedanken, denn "er hatte ein paar nette Worte zum 70. Geburtstag meines Vaters geäußert".
In Begleitung ihrer damaligen Managerin suchte sie den Musiker auf. Und dann lag plötzlich "eine Hand auf meinem Oberschenkel". Damit aber nicht genug, folgte auch noch "die Einladung aufs Hotelzimmer", erinnert sich die Promi-Dame.
Die 41-Jährige war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits volljährig und sie sei dadurch auch nicht nachhaltig traumatisiert, sondern "nur amüsiert-angeekelt" von dem "kaputten Künstler" gewesen, wie sie Wecker bezeichnet.
Das Ganze habe aber nicht heimlich in irgendeiner dunklen Ecke stattgefunden, sondern "direkt am Tisch vor den Augen der Entourage, und vor der Managerin meines Vaters", erzählt sie. Dieser wäre im Übrigen ausgerastet, wenn er das noch miterlebt hätte, betont die Lakomy-Tochter.
Hanna Lakomy schildert ihre unangenehme Begegnung mit Konstantin Wecker bei Facebook
Hanna Lakomy von Konstantin Weckers Entourage angewidert
Sie habe seit ihrer Kindheit Backstage-Erfahrungen gesammelt und diesen Bereich "stets als geschützten, familiären Raum erlebt, in dem man sich rücksichtsvoll zu allen verhält".
Sein Gefolge habe sie allerdings noch mehr angewidert, berichtet Hanna weiter. Sie habe den heute 78-Jährigen damals nach dem Vorfall als "Ar***loch" bezeichnet, woraufhin man ihr "fast an die Gurgel gegangen wäre".
So dürfe man schließlich "nicht reden über so einen großen Künstler", mokiert sie sich über den Komponisten. "Wo war eigentlich die Entourage, als Wecker (womöglich im Suff und nicht Herr über sich) einen Teenager angegraben hat?", stellt sie in den Raum.
Zu diesem Zeitpunkt sei sie auch noch nicht als "Sexarbeiterin geoutet und bekannt" gewesen, aber auch "das wäre übrigens keine Entschuldigung", stellt sie unmissverständlich klar.
Hanna Lakomy arbeitet unter anderem unter dem Pseudonym Salomé Balthus als Edelprostituierte und hat 2016 den Escortservice Hetaera Berlin gegründet.
Titelfoto: Georg Wendt/dpa, IMAGO / Future Image (Bildmontage)

