Jimi Blue Ochsenknecht packt über Knast aus: "Habe es mir wesentlich schlimmer vorgestellt"

Berlin - Schon nächste Woche beginnt der Prozess. Im schlimmsten Fall drohen Jimi Blue Ochsenknecht (33) bis zu drei Jahre Haft. Wie so ein Knast-Aufenthalt ist, weiß der Schauspieler-Sohn aus eigener Erfahrung. Auf Twitch hat er sich in seinem Livestream nun ausführlich zu seiner Zeit in U-Haft geäußert.

Jimi Blue Ochsenknecht (33) hat gleich sieben Haftanstalten von innen gesehen - unter anderem auch die JVA Stadelheim.
Jimi Blue Ochsenknecht (33) hat gleich sieben Haftanstalten von innen gesehen - unter anderem auch die JVA Stadelheim.  © Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa, Peter Kneffel/dpa

"Ich habe es mir wesentlich schlimmer vorgestellt. Aber schön war's natürlich nicht", zitiert die Bild den Ochsenknecht-Spross. Er habe die Ruhe sogar ein wenig genossen - so ganz ohne Handy.

Vergangene Woche sorgte er noch mit seinem Post für Aufsehen, als er sich teilweise über mangelnde Hygiene beschwerte. Genügend Vergleichsmaterial hat er ja. Allein die Überfahrt nach Österreich dauerte neun Tage - inklusive mehrerer Zwischenstopps.

"Natürlich ist es kein Hotel. Es erinnert eher an ein strenges Internat oder ein Erziehungscamp", so der Musiker.

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Apropos Hotel: Wegen einer unbezahlten Hotelrechnung von rund 14.000 Euro ist es überhaupt erst so weit gekommen. Ende Juni klickten am Hamburger Flughafen die Handschellen. Obwohl Ex-Freundin Yeliz Koc (31) den Betrag noch beglich, blieb Jimi nicht nur in Haft, sondern wurde nach Österreich ausgeliefert.

Jimi Blue Ochsenknecht hat die ersten Wochen viel geschlafen

In Österreich findet Jimi Unterschlupf bei seiner kleinen Schwester Cheyenne Ochsenknecht (25, r.).
In Österreich findet Jimi Unterschlupf bei seiner kleinen Schwester Cheyenne Ochsenknecht (25, r.).  © Clara Margais/dpa

Der "Villa der Versuchung"-Bewohner ist längst wieder auf freiem Fuß, musste aber seinen Pass abgeben. Schon nach seiner Freilassung gab sich Jimi geläutert. Viel Zeit, runterzukommen und auch mal in sich zu gehen, hatte er ja. Trotz Fernseher in seiner Zelle gab es nur wenig Ablenkung.

"Die ersten ein, zwei Wochen habe ich vor allem viel geschlafen - mittags besonders. Ich konnte endlich zur Ruhe kommen", so Jimi.

Negative Erfahrungen hat der Musiker nicht gemacht. "Alle waren freundlich - auch die Justizbeamten. Das hätte auch ganz anders laufen können." Manche hätten ihn auch gekannt und nach einem Autogramm gefragt.

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Anpassungsschwierigkeiten hatte er also nicht. "Man ist da sehr viel alleine mit seinen Gedanken. Ich bin gerne alleine, ich komme damit klar. Andere nicht."

Er habe viel Zeit gehabt, um über alles nachzudenken, "was ich falsch gemacht habe, was ich nicht falsch gemacht habe".

Eines hat der Ochsenknecht-Bad-Boy dabei definitiv gelernt und gibt deshalb seinen Followern einen wichtigen Tipp mit: "Macht keine Kacke, Leute. Bezahlt eure Rechnungen - egal, wie trotzig ihr seid."

Titelfoto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa, Peter Kneffel/dpa

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