Judith Rakers mit ungewohnt klaren Worten: "Dieser Wahnsinn muss aufhören"

Hamburg - Bei diesem Thema kann auch sie sich nicht zurückhalten: "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers (46) hat am Freitag ungewöhnlich klare Worte zum russischen Angriff auf die Ukraine gefunden.

"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers (46) hat in den sozialen Medien ungewohnt klare Worte für den Krieg in der Ukraine gefunden. Links ist ein zerstörtes Gebäude in Tschernihiw nach einem russischen Luftangriff zu sehen.
"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers (46) hat in den sozialen Medien ungewohnt klare Worte für den Krieg in der Ukraine gefunden. Links ist ein zerstörtes Gebäude in Tschernihiw nach einem russischen Luftangriff zu sehen.  © Fotomontage: Dmytro Kumaka/AP/dpa, Instagram/judith_rakers

Ihr Statement veröffentlichte die 46-Jährige am Vormittag in ihren sozialen Netzwerken und begann es mit den Worten: "Eigentlich poste ich hier nichts Politisches."

Das habe auch einen ganz einfachen Grund: "Weil wir bei der Tagesschau gehalten sind, NEUTRAL zu bleiben bei allen Themen, über die wir in den Nachrichten auch berichten", erläuterte die Moderatorin.

Diese Objektivität sei ein "hohes Gut" und die Hamburgerin finde diesen "Neutralitätsanspruch" auch richtig, weshalb sie sich in den sozialen Medien "auf die schönen Dinge, die glücklich machen", konzentriere.

Judith Rakers verschenkt Kleid an Nachrichtensprecherin: "Ich wusste es!"
Judith Rakers Judith Rakers verschenkt Kleid an Nachrichtensprecherin: "Ich wusste es!"

Nun müsse sie jedoch eine Ausnahme machen: "Da ich heute Morgen in der Frühschicht wieder nur schlechte Nachrichten für euch hatte, möchte ich hier einmal klar sagen, dass mir das nicht leicht fällt", verdeutlichte Rakers.

Anschließend ging sie konkret auf den Krieg in der Ukraine ein: "Auch mich berühren diese Nachrichten, die Bilder, die Angst der Menschen. Der verzweifelte Überlebenskampf einer ganzen Nation", unterstrich sie.

"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers äußert sich auf Instagram zur Ukraine

Ukraine-Krieg hält die Welt bereits seit mehr als einer Woche in Atem

Objektiv bleiben kann sie angesichts der aktuellen Lage verständlicherweise nicht. "Ich formuliere es jetzt so neutral, wie ich kann: Dieser Wahnsinn muss aufhören", stellte die 46-Jährige abschließend klar.

Bereits seit mehr als einer Woche, als die russischen Truppen in die Ukraine einmarschierten, hält der Konflikt in Osteuropa die ganze Welt in Atem.

Tausende Menschen starben, darunter auch Hunderte Zivilisten. Laut der UN-Organisation für Migration (IOM) sind zudem bereits 1,25 Millionen Menschen vor dem Krieg aus dem Land geflohen.

Titelfoto: Fotomontage: Dmytro Kumaka/AP/dpa, Instagram/judith_rakers

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