Nach Missbrauchs-Vorwürfen gegen Rapper Samra: Katja Krasavice stärkt Frauen den Rücken

Berlin/Leipzig - Nach den schweren Missbrauchsvorwürfen, die in den vergangenen Tagen gegen Rapper Samra (26) geäußert wurden, melden sich immer mehr Prominente zu Wort. Auch Katja Krasavice (24) gab nun ein Statement zu dem Thema ab.

Rapperin Katja Krasavice (24) äußerte sich auf Instagram zu den Vorwürfen gegen Rapper Samra (26).
Rapperin Katja Krasavice (24) äußerte sich auf Instagram zu den Vorwürfen gegen Rapper Samra (26).  © Screenshot Instagram/katjakrasavice

Laut den Vorwürfen von Ex-YouTuberin Nika Irani (22) soll Samra sie im Sommer 2020 in sein Studio eingeladen und dort vergewaltigt haben.

Nachdem sie ihre Geschichte auf Instagram geteilt hatte, meldeten sich weitere Frauen zu Wort, die ähnliche Erfahrungen mit dem Rapper gemacht haben sollen.

Während von Samra bisher kein Statement zu den Vorwürfen veröffentlicht wurde, stärkten Prominente wie Shirin David (26) oder Visa Vie (33) Nika den Rücken.

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Auch Musikerin Katja Krasavice bezog nun zu den Vorwürfen ihres Rap-Kollegen Stellung und erzählte auf Instagram von ihren eigenen Erfahrungen, die sie mit Missbrauch machen musste: Ihr Vater hatte sich in ihrer Kindheit an ihren minderjährigen Freundinnen vergangen.

"Ich habe über 20 Jahre fast niemandem davon erzählt - warum? Weil ich ANGST hatte, Angst davor, dass andere MICH als schuldig sehen", erklärte sie. "Und das sollte zeigen wie krass Frauen, die unter sexuellem und/oder allgemeinem Missbrauch leiden, Angst haben darüber zu reden, weil es Alltag ist als Frau nicht verstanden zu werden!"

"Ich hoffe, dass durch dieses Thema die Männerwelt endlich mal sieht, dass wir NICHT MEHR LEISE SIND! Und dass Frauen keine Objekte sind, auch wenn sie nackt vor einem stehen oder liegen!", so Katjas klares Statement.

Nika Irani erhebt Vorwürfe gegen Rapper Samra

Katja warnt vor voreiliger Verurteilung

Dennoch warnte die 24-Jährige davor, voreilig zu urteilen, ohne beide Seiten der Story um Samra und Nika gehört zu haben.

Sie selbst kenne den Rapper nicht persönlich und könne sich deshalb auch nicht zu den spezifischen Vorwürfen äußern, hoffe stattdessen auf baldige Klarheit. Trotzdem sprach sie allen Betroffenen Mut zu: "Ich freue mich über jede Frau, die nach draußen geht und ihren Mund aufmacht, so wie ich es getan habe!"

Titelfoto: Screenshot Instagram/katjakrasavice

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