Kim Kardashian gibt emotionales Statement ab: "Ich dachte, ich würde sterben"

Von Michael Evers

Paris (Frankreich) - Reality-TV-Star Kim Kardashian (44) hat im Prozess um den Raubüberfall auf sie in Paris vor Gericht von der Angst gesprochen, von den Tätern vergewaltigt oder erschossen zu werden.

Kim Kardashian (44) sagte am Dienstag vor dem Pariser Strafgericht im Raubüberfall-Prozess gegen ihre mutmaßlichen Angreifer aus.
Kim Kardashian (44) sagte am Dienstag vor dem Pariser Strafgericht im Raubüberfall-Prozess gegen ihre mutmaßlichen Angreifer aus.  © Aurelien Morissard/AP/dpa

"Ich war mir absolut sicher, ich dachte, ich würde sterben", sagte Kardashian in ihrer in Teilen emotionalen Aussage vor dem Pariser Strafgericht.

"Ich dachte, dass es eine Art Terrorattacke ist, mir war nicht klar, dass es um meinen Ring ging."

Bei dem nächtlichen Überfall auf sie in einer Pariser Luxusresidenz 2016 sei sie alleine in ihrem Zimmer gewesen, als sie plötzlich laute Geräusche gehört habe, sagte der US-Star aus.

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Zwei als Polizisten gekleidete Männer seien in ihr Zimmer gestürmt, zusammen mit dem Pförtner des Hotels, den sie in ihre Gewalt gebracht hatten. Einer der Männer habe laut auf Englisch gerufen: "der Ring, der Ring, der Ring".

Nachdem die Eindringlinge den wertvollen Ring an ihrem Bett gefunden hatten sowie eine weitere Dose mit Schmuck, hätten die beiden begonnen, sie zu fesseln.

In Panik habe sie zu dem Pförtner, der anders als die Angreifer auch Englisch sprach, gerufen: "Müssen wir jetzt sterben? Ich habe zwei Babys, ich muss wieder zurück nach Hause."

Kim Kardashian wurde gefesselt und geknebelt

Polizeiwachen stehen vor dem Justizpalast vor dem Prozess um den Juwelen-Raub aus dem Pariser Hotelzimmer von Kim Kardashian im Jahr 2016.
Polizeiwachen stehen vor dem Justizpalast vor dem Prozess um den Juwelen-Raub aus dem Pariser Hotelzimmer von Kim Kardashian im Jahr 2016.  © Aurelien Morrisard/AP/dpa

Sie habe auf dem Bett gelegen und sei an Händen und Füßen gefesselt sowie geknebelt worden. Dabei sei ihr Nachthemd verrutscht und sie sei teils unbekleidet gewesen.

"Das war der Moment, in dem ich dachte, dass sie mich vergewaltigen", meinte Kim Kardashian. "Ich habe gebetet und mich darauf gefasst gemacht."

Dann aber sei sie von den Tätern mit einer Waffe bedroht worden. "Ich war sicher, dass das der Moment ist, in dem sie mich erschießen." Sie habe sich vorgestellt, dass ihre Schwester Kourtney sie später so finden würde, tot und erschossen auf dem Bett.

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Seit Ende April stehen wegen des Überfalls neun Männer und eine Frau in Paris vor Gericht. Die Angeklagten im Durchschnittsalter von rund 60 Jahren werden von der französischen Presse als "Opa-Gangster" beschrieben.

Zwei von ihnen sind geständig, einer hat zu dem Überfall sogar ein Buch veröffentlicht, die übrigen leugnen eine Tatbeteiligung.

Titelfoto: Aurelien Morissard/AP/dpa

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