Während der Proteste in Los Angeles: Kim Kardashian kritisiert Trumps Migrationspolitik
Los Angeles (USA) - Seit mehreren Tagen gehen in der US-Stadt Los Angeles Tausende auf die Straße, um gegen die umstrittene Migrationspolitik von Präsident Donald Trump (78) zu demonstrieren - nun äußerte sich Reality-Star Kim Kardashian (44) zu den "unmenschlichen" Zuständen.

Denn das amerikanische Amt für Einwanderung und Zollkontrolle (ICE) reißt seit mehreren Wochen Familien auseinander.
Wie Page Six berichtet, führt die Behörde zunehmend Razzien durch - auch an Schulen und Arbeitsplätzen - um Menschen ohne gültige Papiere des Landes zu verweisen, meist ohne Gerichtsprozess.
Besonders in der kalifornischen Metropole ist ICE aktiv - weshalb viele Menschen gegen das Amt auf die Straße gehen.
Die Situation eskalierte jedoch, als der Präsident rund 2000 Soldaten der Nationalgarde ins Stadtzentrum schickte - die Bürgermeisterin musste sogar eine vorübergehende Ausgangssperre verhängen.
Kim Kardashian äußert sich zu ICE-Razzien

Millionärin Kim Kardashian, selbst in Los Angeles aufgewachsen, kritisierte das Vorgehen der Abschiebebehörde in einem Instagram-Post nun scharf.
Die Maßnahmen seien "unmenschlich" und träfen vor allem "unschuldige, hart arbeitende Familien".
"Wenn man uns sagt, dass das ICE existiert, um unser Land sicher zu halten und gewalttätige Kriminelle abzuschieben, großartig (…). Aber wenn wir sehen, wie Unschuldige und hart arbeitende Menschen auf unmenschliche Weise von ihren Familien getrennt werden, dann müssen wir unsere Stimme erheben. Wir müssen das Richtige tun", so die 44-Jährige.
Zudem betonte sie, dass sie selbst gesehen habe, wie tief "Immigranten im Gefüge der Stadt verwurzelt" seien.
Kardashian fügte hinzu: "Sie sind unsere Nachbarn, Freunde, Mitschüler, Arbeitskollegen und Familienmitglieder. Ganz egal, wo man politisch steht – es ist offensichtlich, dass unsere Gemeinschaften durch die Beiträge von Einwanderern aufblühen. Wir dürfen nicht wegsehen, wenn Angst und Ungerechtigkeit Menschen daran hindern, frei und sicher zu leben. Es MUSS einen BESSEREN Weg geben."
Titelfoto: Bildmontage: Ethan Swope/AP/dpa, Aurelien Morissard/AP/dpa